Gott inmitten der Welt. Rezension von Christoph Fleischer, Werl 2011

Zu: Klara Butting: Der das Licht und die Finsternis schuf: Glauben heute – biblisch – politisch – spirituell, Wittingen, Erev-Rav, 2007.

Dr. Klara Butting ist Mitherausgeberin der theologisch-politisch engagierten Zeitschrift „Junge Kirche“. Sie ist Privatdozentin im Fach Altes Testament und hat im Rahmen der „Bibel in gerechter Sprache“ die Bücher Joel und Esther übersetzt (siehe: Bibel in gerechter Sprache, hrsg. von Ulrike Bail u.a., Gütersloh 2008). Das vorliegende Buch „Der das Licht und die Finsternis schuf“ stellt keinen geschlossenen Entwurf zum Thema vor, sondern präsentiert eine Sammlung bereits veröffentlichter Texte, Vorträge, Predigten und Aufsätze „Gott inmitten der Welt. Rezension von Christoph Fleischer, Werl 2011“ weiterlesen

Predigt über Matthäus 21, 28-32 , Christoph Fleischer, Werl 2011

am 11. Sonntag nach Trinitatis

Von den ungleichen Söhnen

28 Was meint ihr aber? Es hatte ein Mann zwei Söhne und ging zu dem ersten und sprach: Mein Sohn, geh hin und arbeite heute im Weinberg. 29 Er antwortete aber und sprach: Nein, ich will nicht. Danach reute es ihn und er ging hin. 30 Und der Vater ging zum zweiten Sohn und sagte dasselbe. Der aber antwortete und sprach: Ja, Herr!, und ging nicht hin. 31 Wer von den beiden hat des Vaters Willen getan? „Predigt über Matthäus 21, 28-32 , Christoph Fleischer, Werl 2011“ weiterlesen

Predigt über Markus 3,31-35, Christoph Fleischer, Werl 2011

Am 13. Sonntag nach Trinitatis

Menschheitsfamilie

Liebe Gemeinde!

Unter den Opfern des 11. September waren 12% Nicht-Amerikaner, insgesamt 373 ausländische Staatsangehörige aus 58 Ländern. „Predigt über Markus 3,31-35, Christoph Fleischer, Werl 2011“ weiterlesen

Nur die Liebe, Gedicht, Christoph Fleischer, Werl 2011

Das Hohe Lied der Liebe, 1. Korinther 13

1. Wär meine Rede voller Macht,
im Sinn der Menschen und der Engel,
doch ohne Liebe dargebracht,
wär ich doch nur ein schlechter Bengel.

Spräche ich von Gottes Botschaft,
und kündete euch Gottes Willen,
und hätte nicht der Liebe Kraft,
ich besser tät die Red im Stillen.

Zeigte ich ein gutes Beispiel,
ein Leben voller Opfergüte,
hätt aber selbst der Lieb nicht viel,
das wär ´ne vorgespielte Blüte.

2. Die Liebe nimmt sich Zeit mit allen,
vergibt, und dabei nicht vermessen,
sucht sie nicht Streit, sucht nicht zu prahlen.
Die Worte bleiben angemessen.

Die Liebe lässt`s dabei im Rahmen,
versucht auch manchmal zu verzichten,
sie lässt die Wut zuerst erlahmen,
und sie verzichtet ganz aufs Richten.

Die Liebe meidet böse Taten,
und freut sich über wahre Worte.
In allem lässt sie Gott das Raten,
vertraut und glaubt an jedem Orte.

Sie sieht im Dunkeln auch das Helle,
Ist stark im festen Widerstehen.
Die Lieb ist immer auf der Stelle,
denn kluges Reden wird vergehen.

3. Als Mensch kann ich nicht viel erkennen,
Zu Schnell fliegt diese Zeit vorbei.
Nur Gott kann uns Geliebte nennen,
Vollendung kommt durch ihn herbei.

Es ist wie Kinder noch erkennen,
die nicht erwachsen worden sind.
Bei Gott jedoch da seh ich brennen
Lieb. Er ist der Vater, ich das Kind.

Es bleibt nur Glaube, Hoffnung, Liebe,
Keins ohne jedes andre geht.
Zuerst und wichtig ist die Liebe,
sie gibt den Sinn, der mich versteht.

Predigt über 1. Korinther 13, Christoph Fleischer, Meschede 2004

[1] Wenn ich mit Menschen- und mit Engelzungen redete und hätte die Liebe nicht, so wäre ich ein tönendes Erz oder eine klingende Schelle. [2] Und wenn ich prophetisch reden könnte und wüsste alle Geheimnisse und alle Erkenntnis und hätte allen Glauben, sodass ich Berge versetzen könnte, und hätte die Liebe nicht, so wäre ich nichts. „Predigt über 1. Korinther 13, Christoph Fleischer, Meschede 2004“ weiterlesen