Landrätin gibt Ortsumgehung Werl-Büderich frei Fertigstellung nach zweijähriger Bauzeit – Gesamtinvestition von 3,8 Mio. Euro

Mit Ehrengästen aus Politik, Wirtschaft und Verwaltung sowie Bürgerinnen und Bürgern hat Landrätin Eva Irrgang am Mittwoch, 24. Juli 2013, die Ortsumgehung Werl-Büderich (Kreisstraße 18n) nach einer Bauzeit von etwas über zwei Jahren offiziell für den Verkehr frei gegeben. Die Verwaltungschefin kennzeichnete den neuen Straßenabschnitt, der eine Länge von 1,7 Kilometer und drei Brücken aufweist, als i-Tüpfelchen einer ganzen Reihe von Kreis-Maßnahmen, von der die Stadt Werl profitiere.
„Landrätin gibt Ortsumgehung Werl-Büderich frei Fertigstellung nach zweijähriger Bauzeit – Gesamtinvestition von 3,8 Mio. Euro“ weiterlesen

Schüsse im Gefängnishof, tödlicher Widerstand und ein „Bunkerknacker“ – Menschen und Schicksale hinter unscheinbaren Gedenktafeln (Einblicke in die Gedenklandschaft Münsters)

Münster. Sie prägen das Stadtbild. Täglich sehen und übersehen wir sie – Denkmäler und Ehrenmale. Über 100 Objekte erinnern an Straßen, Gebäuden, in Parks und auf Friedhöfen an Opfer von Krieg und Gewalt. Ausgewählte Beispiele für die reiche Gedenklandschaft Münsters stellen wir in einer Serie vor. Heute: Menschen und Schicksale hinter unscheinbaren Gedenktafeln. Die kleine Bronzetafel auf einer zugemauerten Türöffnung des Gefängnisses an der Gartenstraße legt seit 1986 Zeugnis ab von einer Gräueltat, die nur sechs Wochen vor der Kapitulation der deutschen Nationalsozialisten 17 russischen Zwangsarbeitern das Leben kostete. 16 Männer und eine Frau wurden am 29. März 1945 im Hof des Zuchthauses von der Gestapo kaltblütig erschossen. „Schüsse im Gefängnishof, tödlicher Widerstand und ein „Bunkerknacker“ – Menschen und Schicksale hinter unscheinbaren Gedenktafeln (Einblicke in die Gedenklandschaft Münsters)“ weiterlesen

Die Bibel ohne Scheuklappen lesen. Rezension von Christoph Fleischer, Werl 2013

Zu: Othmar Keel: Jerusalem und der eine Gott, Vandenhoeck und Ruprecht Göttingen 2011, ISBN Print: 9783525540107, ISBN E-Book: 9783647540108, Preis: 19,99 Euro, Bezugsquelle: http://www.v-r.de/de/title-1-1/jerusalem_und_der_eine_gott-1007707/

Othmar Keel, geboren 1937, schweizerischer katholischer Theologe, widmet seine 978-3-525-54010-7wissenschaftliche Arbeit der gründlichen religionsgeschichtlichen Untersuchung der Bibel. Besonders eindrücklich sind die Zeichnungen archäologischer Zeugnisse wie Amulette, Münzen, Inschriften u. ä ., die vor allem in den letzten Jahrzehnten in Jerusalem gefunden wurden. Das hier zu rezensierende Buch fasst die Ergebnisse des weit umfangreicheren Bandes „Jerusalem und die Entstehung des Monotheismus“ (ds., Göttingen 2007) zusammen. Besonders vor dem Hintergrund der von Jan Assmann* u. a. vertretenen These zur Geschichte des Monotheismus als Instrument von Gewalt nach Innen und Außen ist der Band von Othmar Keel bemerkenswert. Kurz gesagt: Die historische Einordnung der archäologischen Zeugnisse, die in Jerusalem gefunden wurden und das Geschichtsbild, das sich aus dem vordergründig verstandenen Bibeltext ergibt, sind nicht miteinander in Deckung zu bringen. „Die Bibel ohne Scheuklappen lesen. Rezension von Christoph Fleischer, Werl 2013“ weiterlesen