Landrätin gibt Ortsumgehung Werl-Büderich frei Fertigstellung nach zweijähriger Bauzeit – Gesamtinvestition von 3,8 Mio. Euro

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Mit Ehrengästen aus Politik, Wirtschaft und Verwaltung sowie Bürgerinnen und Bürgern hat Landrätin Eva Irrgang am Mittwoch, 24. Juli 2013, die Ortsumgehung Werl-Büderich (Kreisstraße 18n) nach einer Bauzeit von etwas über zwei Jahren offiziell für den Verkehr frei gegeben. Die Verwaltungschefin kennzeichnete den neuen Straßenabschnitt, der eine Länge von 1,7 Kilometer und drei Brücken aufweist, als i-Tüpfelchen einer ganzen Reihe von Kreis-Maßnahmen, von der die Stadt Werl profitiere.

„Die neue Straße zwischen der Bundesstraße 1 im Süden und dem Gewerbegebiet Büderich im Norden ist eine sinnvolle Erweiterung der bestehenden Infrastruktur“, betonte die Landrätin. Die Ortsdurchfahrten Büderich und Budberg würden mit Hilfe der Gesamtinvestition von 3,8 Mio. Euro, die Zuwendungen in Höhe von 2,2 Mio Euro beinhalte, deutlich entlastet. Frau Irrgang wies darauf hin, dass eine gute Zusammenarbeit mit Straßen NRW Synergieeffekte geschaffen habe. So sei das Rückhalte- und Reinigungsbecken der A 445 gleichzeitig mitgebaut und ein Querdurchlass erneuert worden. Auch hinsichtlich des neuen Knotenpunkts auf der B 1, der entstanden sei, habe die Kooperation mit Straßen NRW bestens funktioniert.
Die Landrätin ließ die Geschichte des Projekts Revue passieren. Erste Überlegungen für die Ortsumgehung seien bereit 1996 angestellt worden. Die intensive Planungsphase habe im Jahr 2000 begonnen. Das Planfeststellungsverfahren sei schließlich in den Jahren 2006 und 2007 durchgeführt worden und die endgültige Baureife habe das Projekt 2010 erlangt. Im Frühjahr 2011 sei dann der Startschuss für den Baubeginn gefallen.

Frau Irrgang erinnerte in diesem Zusammenhang auch an die weiteren Projekte des Kreises für Werl. Ende des vergangenen Jahres sei der gemeinschaftlich mit der Stadt Werl realisierte Bau der „Wulf-Hefe-Straße“ abgeschlossen worden. Damit seien die Verkehrsbeziehungen im Werler Zentrum neu geordnet worden, indem zwei Kreuzungen zu Kreisverkehren umgebaut und mit einer 270 Meter langen Querspange direkt verbunden wurden. Der Kreis habe sich diese Verlängerung der K 30 insgesamt 870.000 Euro kosten lassen. 1,6 Mio. Euro flössen zurzeit außerdem in Hochwasserschutzmaßnahmen für den Werler Ortsteil Mawicke.

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Autor: christoph.fleischer

Christoph Fleischer, evangelischer Pfarrer in Westfalen, Mitglied in der Gesellschaft für evangelische Theologie und in der Dietrich Bonhoeffer Gesellschaft.

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