Die Quellen der Kraft, Andacht sieben, Psalm 37, Der eigene Weg in Gottes Hand, Christoph Fleischer, Werl 2014

(Diese Klinikandacht benutze ich auch als Predigt am Sonntag Kantate.)
Zuerst lese ich das Gedicht aus dem Buch „Psalmengedichte“, um zu zeigen, dass der Psalm vier Teile hat. Die vier Verse des Gedichts sind wie kurze Zusammenfassungen:
Befreiungskampf. Nach Psalm 37.

Du, Gott, vergänglich sind die Bösen;
Ich aber bleib gerecht und treu.
Das Licht deckt auf die Skandalösen.
Und Wind verweht sie dann wie Heu.

Du, Gott, kann dir sich widersetzen
Wer weiß, dass abgerechnet wird?
Warum den Armen so verletzen
Und Menschen töten unbeirrt?

Du, Gott, du unterstützt die Armen,
Und die Getreuen machst du stark.
Du sorgst mit täglichem Erbarmen
Für ein gesundes Knochenmark.

Du, Gott, gibst mir ein langes Leben.
Nie Hunger hat die Kinderschar.
Lass auch die Zukunft Heimat geben
Und Wohnung hier und immerdar. „Die Quellen der Kraft, Andacht sieben, Psalm 37, Der eigene Weg in Gottes Hand, Christoph Fleischer, Werl 2014“ weiterlesen

Andacht über den Predigttext zum Sonntag Kantate 2014 über Offenbarung 15,2–4, Christoph Fleischer, Werl 2014

(Gute Nachricht Bibel)
Ich sah etwas wie ein gläsernes Meer, das mit Feuer vermischt war.
Auf diesem Meer sah ich alle die stehen, die den Sieg über das Tier erlangt hatten und über sein Standbild und die Zahl seines Namens. Sie hielten himmlische Harfen in den Händen.
Sie sangen ein Lied, das das Siegeslied Moses, des Bevollmächtigten Gottes, noch weit überbietet, das Siegeslied des Lammes:
»Herr, unser Gott,
du Herrscher der ganzen Welt,
wie groß und wunderbar sind deine Taten!
In allem, was du planst und ausführst,
bist du vollkommen und gerecht,
du König über alle Völker!
Wer wollte dich, Herr, nicht fürchten
und deinem Namen keine Ehre erweisen?
Du allein bist heilig.
Alle Völker werden kommen
und sich vor dir niederwerfen;
denn deine gerechten Taten
sind nun für alle offenbar geworden.«

Einige Gedanken, die zum Aufbau einer Predigt gehören. Dabei folge ich ganz gern dem Prinzip der klassischen Rhetorik:
Verständigung mit den Hörerinnen und Hörern, Einleitung oder Anbiederung (es heißt tatsächlich so, weil der Anfang der Rede darüber entscheidet, ob die Hörer wirklich zuhören. Die Rede muss also in ihrer Welt beginnen und dort auf Interesse stoßen)
Narratio – erzählende Aufarbeitung und Einführung
Argumentatio – argumentative Entfaltung
Conclusio – Zusammenfassung und Fazit.

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