Andacht über den Predigttext zum Sonntag Kantate 2014 über Offenbarung 15,2–4, Christoph Fleischer, Werl 2014

(Gute Nachricht Bibel)
Ich sah etwas wie ein gläsernes Meer, das mit Feuer vermischt war.
Auf diesem Meer sah ich alle die stehen, die den Sieg über das Tier erlangt hatten und über sein Standbild und die Zahl seines Namens. Sie hielten himmlische Harfen in den Händen.
Sie sangen ein Lied, das das Siegeslied Moses, des Bevollmächtigten Gottes, noch weit überbietet, das Siegeslied des Lammes:
»Herr, unser Gott,
du Herrscher der ganzen Welt,
wie groß und wunderbar sind deine Taten!
In allem, was du planst und ausführst,
bist du vollkommen und gerecht,
du König über alle Völker!
Wer wollte dich, Herr, nicht fürchten
und deinem Namen keine Ehre erweisen?
Du allein bist heilig.
Alle Völker werden kommen
und sich vor dir niederwerfen;
denn deine gerechten Taten
sind nun für alle offenbar geworden.«

Einige Gedanken, die zum Aufbau einer Predigt gehören. Dabei folge ich ganz gern dem Prinzip der klassischen Rhetorik:
Verständigung mit den Hörerinnen und Hörern, Einleitung oder Anbiederung (es heißt tatsächlich so, weil der Anfang der Rede darüber entscheidet, ob die Hörer wirklich zuhören. Die Rede muss also in ihrer Welt beginnen und dort auf Interesse stoßen)
Narratio – erzählende Aufarbeitung und Einführung
Argumentatio – argumentative Entfaltung
Conclusio – Zusammenfassung und Fazit.

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Predigt über Hebräer 13,20–21 mit Konfirmandinnen und Konfirmanden, Christoph Fleischer, Werl 2014

Hebräer 13, 20–21 (Gute Nachricht Bibel)
Gott ist es, der Frieden bringt. 
Er hat den großen Hirten der Schafe aus dem Reich der Toten heraufgeführt, Jesus, unseren Herrn, durch dessen Blut er den ewigen Bund in Kraft gesetzt hat. 
Er mache euch fähig, all das Gute zu tun, das er haben will; er schaffe in uns durch Jesus Christus, was ihm gefällt. 
Ihm gehört die Herrlichkeit für alle Ewigkeit! Amen.

Liebe Gemeinde!
Heute ist der Hirtensonntag, zugleich der zweite Sonntag nach Ostern, das heißt: Jesus sammelt nach seinem Tod die Jüngerinnen und Jünger wie eine Herde und leitet sie. „Wo zwei der drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen.“ (Matthäus 18,20) „Predigt über Hebräer 13,20–21 mit Konfirmandinnen und Konfirmanden, Christoph Fleischer, Werl 2014“ weiterlesen

Depression als religiöse Krise erkennen, Rezension von Christoph Fleischer, Werl 2014

Zu: Birgit Weyel, Beate Jakob (Hg.): Menschen mit Depression, Orientierungen und Impulse für die Praxis in Kirchengemeinden, CD-Rom mit Praxismaterial beiliegend, Gütersloher Verlagshaus Gütersloh 2014, ISBN 978-3-579-07415-3, Preis 17,99 Euro

Dieses Buch ist ein Dokument der Zusammenarbeit zwischen der Tübinger Universität, konkret dem Lehrstuhl für Praktische Theologie Prof. Birgit Weyel, dem Deutschen Institut für ärztliche Mission, der Psychiatrischen Fachklinik der Universitätsklinik Tübingen, der Klinikseelsorge und Kirchengemeinden im Kirchenbezirk Tübingen. Die Mitte dieses Buches über die Wahrnehmung von „Menschen mit Depression“ in der Kirche vor Ort bildet den Bericht über die Auswertung von Interviews mit ausgewählten Personen, die zur Erfahrung mit Depression Auskunft geben können wie Angehörige, Betroffene, Ehrenamtliche, Pfarrerinnen und Pfarrer und medizinische Experten. Da das Buch sich als Projekt der Praktischen Theologie versteht, soll hier auch zunächst die Frage den Haupthintergrund bilden, in welcher Beziehung Depression zur Religion steht, obwohl auch konkreten Informationen über die Erkrankung selbst und ihre Folgen in diesem Buch enthalten sind (z. B. in den Artikeln von Gerhard Eschweiler, Krankheitsbild und Therapiemöglichkeiten der Depression und von Annette Haußmann, Suizidalität und Depression). „Depression als religiöse Krise erkennen, Rezension von Christoph Fleischer, Werl 2014“ weiterlesen

Das Phänomen der Religion entdecken, Rezension von Christoph Fleischer mit einem Kommentar von Markus Chmielorz, Werl 2014

Zu: Religio und passio, Texte zur neueren französischen Religionsphilosophie, Hrsg. und eingeleitet von Rolf Kühn, Echter Verlag Würzburg 2014, ISBN 9783429035778, 312 Seiten, Preis 24,80 Euro

Der Aufsatz des Herausgebers Rolf Kühn, der der Textsammlung über die neuere französische Religionsphilosophie vorangestellt ist, nimmt zwar auf einzelne Autorinnen und Autoren Bezug, kann jedoch auch unabhängig von der Textauswahl gelesen werden. Ein editorisches Vorwort fehlt allerdings. Auch die Biografien der sechs Autorinnen und Autoren werden als bekannt vorausgesetzt. Ob die Lektüre der Einleitung diese ersetzt, mögen die Leserinnen und Leser selbst entscheiden. Die Besprechung der Einleitung erfolgt erst am Ende dieser Rezension.

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