Was wurde aus dem Christentum in der Gesellschaft? Lektürebericht von Christoph Fleischer, Werl 2012

über das Buch von Jean-Luc Nancy: Dekonstruktion des Christentums, Diaphanes Zürich-Berlin 2008, ISBN 978-3-03734-010-3[1]

Zur „Ouvertüre“ (S. 7-26).

Die Irritation, die Jean-Luc Nancy zu Beginn der Einleitung formuliert, hält die gesamte Lektüre über an: Die philosophische Beschäftigung mit dem Christentum hat nicht den Zweck, die „Religion“ wiederzubeleben, auch nicht im Sinn Immanuel Kants „…in den ‚Grenzen der bloßen Vernunft‘“[2]. Doch wie schon bei Derrida, ist die Formulierungsweise wichtig, denn auch „Säkularisierung“ ist zu bezeichnen als „eine bloße Übertragung des Identischen“ (S. 7). Nancy sieht also in der Entwicklung zur Moderne die Fortsetzung der Religion in anderer Gestalt. „Was wurde aus dem Christentum in der Gesellschaft? Lektürebericht von Christoph Fleischer, Werl 2012“ weiterlesen

Predigt über Apostelgeschichte 16 , 23-34. Christoph Fleischer, Werl 2012

Vierter Sonntag nach Ostern, Kantate „Predigt über Apostelgeschichte 16 , 23-34. Christoph Fleischer, Werl 2012“ weiterlesen

Tod und Endlichkeit. Rezension von Christoph Fleischer, Werl 2012

Zu: Jürgen Domian: Interview mit dem Tod, Gütersloher Verlagshaus, Gütersloh 2012, ISBN 978-3-579-06578-8, Preis 16,99 €

Telefonseelsorge live, im Fernsehen, so könnte man die Arbeit von Jürgen Domian umschreiben. Jede Nacht sitzt er ab 1:00 Uhr am Mikrofon und stellt sich den Fragen der Hörer von Einslive und der Fernsehzuschauer von WDR3. In diesem Buch „Interview mit dem Tod“, das Jürgen Domian vorlegt, dokumentiert er aber nicht die Gespräche, sondern seine eigene Reflektion über Tod und Sterben. „Tod und Endlichkeit. Rezension von Christoph Fleischer, Werl 2012“ weiterlesen

Wirtschaftsethik und Literatur. Rezension von Christoph Fleischer, Werl 2012

Zu: Karl-Josef Kuschel und Heinz-Dieter Assmann: Börsen, Banken, Spekulanten. Spiegelungen in der Literatur-Konsequenzen für Ethos, Wirtschaft und Recht, Gütersloher Verlagshaus, Gütersloh 2011, ISBN 978-3-579-06690-5, Preis: 29,99 €

 

Die Zusammenarbeit zweier Professoren, einer für Katholische Theologie und der andere für Wirtschaftsrecht und Rechtstheorie in Tübingen wird hier vorgelegt. Das Ergebnis ist, obwohl der Titel es so nicht aussagt, ein wirtschaftsethisches Lehrbuch. Die ethischen Aspekte der Frage des Geldes, der Spekulation, der ethischen Standards und der neuen Architektur der Geld und Finanzmärkte einerseits werden mit Beispielen aus der Literatur illustriert, der wirtschaftliche Niedergang einer Firma bei Thomas Mann, die Rolle der Börse bei Zola, die Wirtschaftskrise bei Bertolt Brecht, usw. Sogar Martin Walser ist mit einem demgegenüber recht aktuellen Werk vertreten „Angstblüte“ (2006). „Wirtschaftsethik und Literatur. Rezension von Christoph Fleischer, Werl 2012“ weiterlesen

Predigt über 1.Petrus 1,3-9, Christoph Fleischer, Werl 2012

Sonntag Quasimodogeniti, 1. Sonntag nach Ostern

Hoffnung auf eine herrliche Zukunft „Predigt über 1.Petrus 1,3-9, Christoph Fleischer, Werl 2012“ weiterlesen