Pussy Riot provozierte Staat und Kirche in Russland, Rezension von Christoph Fleischer, Werl 2013

Zu: Joachim Willems: Pussy Riots Punk-Gebet, Religion, Recht und Politik in Russland, Berlin University Press 2013, ISBN 978-3-86280-060-5, Preis: 19,90 Euro

Im Februar 2012 ging die Nachricht um die Welt: Eine Punk-Gruppe feministischer Frauen provozierte in einer orthodoxen Kirche Moskaus und wurde daraufhin verhaftet. Kürzlich trat eine von ihnen in der Lagerhaft, zu der sie inzwischen verurteilt wurde, wegen unerträglicher Haftbedingungen in einen Hungerstreik, der aber nach etwa einer Woche auf der Krankenstation beendet wurde. Ein Brief der Erkrankten wurde in diesem Zusammenhang an die Öffentlichkeit gegeben und in einigen Zeitungen veröffentlicht.
Joachim Willems, habilitierter Religionspädagoge und Kenner des russischen Systems, hat Anfang 2013 in einem als „Religionspolitisches Atelier“ bezeichneten Vortrag an der Humboldt-Universität in Berlin einen Vortrag über die Punk-Gruppe Pussy Riot gehalten.
Den Vortrag erweiterte er zu diesem Buch, das auf 123 Seiten 360 Fußnoten hat, die das Gesagte gründlich belegen, dazu 16 Seiten Literaturverzeichnis und zwei Seiten eines Verzeichnisses von Internet-Links.

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Nahrungsmittelspekulation: Schäuble vollzieht Kurswechsel bei EU-Verhandlungen zu Finanzmarktregulierung – foodwatch veröffentlicht vertrauliches Ministeriumspapier

Berlin, 01. Oktober 2013. Die Bundesregierung hat bei den EU-Verhandlungen zur Finanzmarktregulierung einen Kurswechsel vollzogen. Anders als bislang vertreten, macht sich der deutsche Finanzminister Wolfgang Schäuble nun gegen wesentliche Ausnahmeregeln und Schlupflöcher stark, die einer effektiven Eindämmung der Nahrungsmittelspekulation im Wege stehen würden. Das geht aus einem vertraulichen Positionspapier hervor, das die Verbraucherorganisation foodwatch heute veröffentlicht hat. Das vertrauliche Papier wurde vom Bundesfinanzministerium Ende August an die anderen EU-Regierungen verbreitet. Es trägt keinen Briefkopf, foodwatch konnte seine Echtheit jedoch in einer Korrespondenz mit dem Ministerium verifizieren.
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Igelausstellung in Münster in der Umweltberatung und im Stadthaus 3

Wichtige Tipps für Tierfreunde anschaulich aufbereitet / Abendliches Zubrot vor dem Winterschlaf

Viele Menschen lieben den stachligen Gartenfreund und wollen vor allem jetzt im Herbst etwas für ihn tun. Aber: Nicht jeder Igel braucht Hilfe und wenn Hilfe notwendig ist, muss einiges beachtet werden. Dies zeigt die Ausstellung des Vereins Pro Igel, die in Münster im Oktober und November gleich an zwei Standorten gezeigt wird: vom 5. bis zum 31. Oktober in der Umweltberatung im City-Shop der Stadtwerke, Salzstraße 21, und vom 2. Oktober bis zum 15. November in der Glashalle im Stadthaus 3, Albersloher Weg 33.
Für gesunde

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Bis zum Ende, Marlies Blauth

Jeden Tag
denke ich mich neu
über eine Brücke

von meinem Anfang bis zum Ende

diese Brücke
denke ich mir
über Wolkenlandschaft
zur Erde
zum Himmel

wie einen Pfad
der beständig wird und ist
denke ich meine Brücke

so lange bis sie mich irgendwann
hält

http://kunst-marlies-blauth.blogspot.de/2013/09/j-eden-tag-denke-ich-mich-neu-uber-eine.html

Wie können wir glauben? Notiz von Christoph Fleischer, Werl 2013

Zur Ankündigung von:
Nikolaus Schneider, Martin Urban: Was kann man heute noch glauben? Ein Disput, mit Cartoons von Oswald Huber, Gütersloher Verlagshaus 2013, ISBN 978-3-579-08501, Preis 12,99 Euro, erschienen am 23.09.2013, Interview zur Ankündigung:
http://www.randomhouse.de/Interview_mit_Nikolaus_Schneider_und_Martin_Urban_zu_Ihrem_Buch_Was_kann_man_heute_noch_glauben/aid48602.rhd?aid=48602

Zuvor: Martin Urban, geboren 1936, war bis 2002 Leiter der Wissenschaftsredaktion der Süddeutschen Zeitung. Im Jahr 2009 veröffentlichte er das Buch „Die Bibel, eine Biografie“. Darin zeigt er die Gedanken eines kritisch-reflektierenden Zeitgenossen zu den Konsequenzen der historisch-kritischen Erforschung der Bibel ohne Rücksicht auf mögliche kirchlich-theologischen Vorgaben. Zum Schluss heißt es darin: „Man muss sehen, dass das Alte Testament sowie auf andere Weise das Neue Testament Deutungsprozesse zeigen – und nicht die geschichtliche Wahrheit.“ (Urban, s. u., S. 353)

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