Mario und der Zauberer als Theaterstück in Hamm

Eine Inszenierung von Thomas Manns Novelle ist am 15.01. um 19.30 Uhr im Kurhaus zu sehen, um 18.45 Uhr gibt es für alle Interessierten eine Einführung.

Ein entspannter Urlaub in Italien sollte es werden, schließlich war man schon früher hier gewesen und hatte schöne Erinnerungen. Doch in diesem Jahr macht die deutsche Familie weniger gute Erfahrungen: schon in den ersten Tagen im Hotel spürt man eine eher unangenehme Stimmung, fühlt sich weniger willkommen als sonst. Die Unterkunft wird gewechselt, aber rechte Ferienstimmung kommt trotzdem nicht auf. Da kommt die Ankündigung einer Varietévorstellung mit einem Zauberer gerade recht. Die Eltern lassen sich von ihren Kindern nicht lange bitten und besorgen Karten. Zur Vorstellung strömen Gäste wie Einheimische, so ist auch der Kellner Mario, den die Familie sehr schätzt, unter den Zuschauern. „Mario und der Zauberer als Theaterstück in Hamm“ weiterlesen

Burn-Out bearbeiten, Rezension von Christoph Fleischer, Werl 2013

Zu: Wolfgang Krahé & Heinz J. Weigt: Mein erschöpftes Ich, Burnout – Energieblockaden lösen und die Lebenskraft wiederfinden, weltinnenraum.de J. Kamphausen Verlag, Bielefeld 2013, ISBN 978-3-89901-791-5, Preis 19,95 Euro

Dieses Buch zum Burnout ist ein Buch zweier Praktiker. Daher werden nicht nur theoretische Grundlagen geliefert, sondern auch Übungsbeispiele vorgestellt. Diese Rezension geht allerdings auf die Übungen kaum ein, weil sie von psychologischer Seite her fachlich zu beurteilen wären. Stattdessen werde ich anhand einiger ausgewählter Zitate das Verständnis der Autoren zum Begriff Burnout vorstellen und zeigen, welcher therapeutische Ansatz sich daraus ergibt.

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Glaubensaussagen kritisch bedenken, Rezension von Markus Chmielorz und Christoph Fleischer, Dortmund und Werl 2013,

Zu: Ansgar Beckermann: Glaube, in: Grundthemen Philosophie hrsg. von Dieter Birnbacher, Pirmin Stekeler-Weithofer, Holm Tetens, Walter de Gruyter Berlin/Boston 2013, ISBN 978-3-11-027985-6, Preis: 19,95 Euro

Ansgar Beckermann, emeritierter Philosophieprofessor aus Bielefeld, plädiert am Ende seiner Religionsphilosophie für den Atheismus mit dem pragmatischen Argument, dass für die Existenz Gottes und übernatürlicher Kräfte nichts spricht. Er meint mit seinem Buch insgesamt gezeigt zu haben, dass der Atheismus gegenüber der Annahme der Existenz Gottes den Vorteil hätte, dass er die Menschen quasi zur Übernahme eigener Verantwortung anstiften würde. Diese Argumentation jedoch ist zwar möglich, aber nicht zwingend. Eine geisteswissenschaftliche Auseinandersetzung ohne Rhetorik ist anscheinend kaum möglich und führt so letztlich immer zur Evidenz oder zur Glaubwürdigkeit der Aussagen.

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Welt-Wirtschaft neu denken, Rezension von Christoph Fleischer, Werl 2013

Zu: Ross Jackson: Occupy World Street, Roadmap für den radikalen Wandel, Hirzel-Verlag Stuttgart 2013, ISBN 978-3-7776-2342-9, Preis 19,80 Euro

Dieses Buch von Ross Jackson verbindet Sachkunde von Ökologie und Ökonomie auf vielleicht bisher so nicht erkannte Art und Weise. Vielleicht könnte es noch mehr Leserinnen und Leser erreichen, wenn Jackson mit der eigentlichen Hauptthese begonnen hätte, anstelle die inzwischen doch recht bekannten Zukunftsszenarien des Peak Oil darzustellen. Der Begriff „Gaia-Weltordnung“ mutet auch ein wenig mythisch an, zumal man weiß, dass Gaia der Name für die Göttin Erde ist.

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Predigt über 2. Korinther 8, 9 am 2. Weihnachtstag, Christoph Fleischer, Werl 2013

9 Ihr wisst ja, was Jesus Christus, unser Herr,
in seiner Liebe für euch getan hat.
Er war reich und wurde für euch arm;
denn er wollte euch durch seine Armut reich machen.

Liebe Gemeinde,

Das Weihnachtsfest ist in die Mitte der christlichen Religion gerückt. Es vereint Kirchenferne und Kirchentreue, denn es wird in der gesamten Gesellschaft begangen. Doch in welcher Form wird dies auch weiter den Alltag bestimmen? Diese Frage ist es, die am zweiten Weihnachtstag im Vordergrund steht. Hier müsste im Grunde jetzt die Verkündigung des Advent zur Geltung kommen, die eben mehr ist als nur Geschenkekauf- und Einpackzeit. Christus ist wie kaum ein Religionsstifter zur Gabe geworden. Er selbst ist das Geschenk nicht nur der Geber. Dabei ist nicht nur das Kind in der Krippe gemeint, sondern das Evangelium Jesu in allen Bezügen. Jesus hat das Gottesbild praktisch verändert. Gott ist Mensch geworden. Das ist nicht mehr rückgängig zu machen. „Predigt über 2. Korinther 8, 9 am 2. Weihnachtstag, Christoph Fleischer, Werl 2013“ weiterlesen