Widerstand gegen Nationalsozialisten in Münster

Clemens August Graf von Galen: Vor 80 Jahren zum Bischof gewählt
(„Löwe von Münster“)

Vor 80 Jahren – am 18. Juli 1933 – wurde Clemens August Graf von Galen zum Bischof von Münster gewählt. Schon wenige Monate nach seiner Amtseinführung geriet er wegen der Auflösung des katholischen Vereinswesens mit dem nationalsozialistischen Regime aneinander.
Seine öffentliche Kritik an der Ermordung von körperlich und geistig behinderten Menschen und der Verfolgung der christlichen Kirche brachten ihm nach dem Zweiten Weltkrieg den Beinamen „Der Löwe von Münster“ ein. Die 1941 gehaltenen Predigten gegen die Euthanasie machten ihn weit über die Grenzen Deutschlands hinaus als Regimegegner bekannt.

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Naturschutz im Hemmerder Ostfeld westlich von Werl

Kreis Unna bittet: Naturflächen schützen – Neue Hinweisschilder im Hemmerder Ostfeld

Die Feldlandschaft im Osten von Unna und Teilen von Fröndenberg ist Bestandteil des kreisübergreifenden Vogelschutzgebietes „Hellwegbörde“. „Naturschutz im Hemmerder Ostfeld westlich von Werl“ weiterlesen

Interessant: Gerichtsbeschluss zur Asylbewerberunterkunft Unna-Massen

Eilantrag abgelehnt – Verwaltungsgericht stärkt trotzdem Rechtsposition der Kreisstadt Unna.

Entscheidung im Eilverfahren zur Nutzung der ehemaligen Landesstelle in Unna-Massen liegt vor

Im Eilverfahren der Kreisstadt Unna gegen das Land Nordrhein-Westfalen und den Bau- und Liegenschaftsbetrieb des Landes Nordrhein-Westfalen hat das Verwaltungsgericht Gelsenkirchen entschieden und den Erlass einer einstweiligen Anordnung abgelehnt. Im Verfahren hat das Verwaltungsgericht jedoch festgestellt, dass die Nutzung der Gebäude in der ehemaligen Landesstelle durch das Land für Asylbewerber durch Baugenehmigungen oder eine solche Genehmigung ersetzende Zustimmung nicht gedeckt sei. Auch die frühere Nutzung der ehemaligen Landesstelle legalisiere die derzeitige Nutzung nicht. „Interessant: Gerichtsbeschluss zur Asylbewerberunterkunft Unna-Massen“ weiterlesen

Predigt über Johannes 9, 1-7, Christoph Fleischer, Werl 2013

Am 8. Sonntag nach Trinitatis, gehalten in Bad Sassendorf-Neuengeseke und Möhnesee-Körbecke, dort mit einer Taufe.

Johannes 9, 1 – 7 (Güte Nachricht Bibel)

1 Im Vorbeigehen sah Jesus einen Mann, der von Geburt blind war. 2 Die Jünger fragten Jesus: »Rabbi, wer ist schuld, dass er blind geboren wurde? Wer hat hier gesündigt, er selbst oder seine Eltern?« 3 Jesus antwortete: »Weder er ist schuld noch seine Eltern. Er ist blind, damit Gottes Macht* an ihm sichtbar wird. 4 Solange es Tag ist, müssen wir die Taten Gottes vollbringen, der mich gesandt hat. Es kommt eine Nacht, in der niemand mehr wirken kann. 5 Solange ich in der Welt bin, bin ich das Licht der Welt.« 6 Als Jesus dies gesagt hatte, spuckte er auf den Boden und rührte einen Brei mit seinem Speichel an. Er strich den Brei auf die Augen des Mannes 7 und befahl ihm: »Geh zum Teich Schiloach und wasche dir das Gesicht.« Schiloach bedeutet: der Gesandte. Der Mann ging dorthin und wusch sein Gesicht. Als er zurückkam, konnte er sehen.

Liebe Gemeinde,

der Torwart wartet auf den Elfmeter und weiß nicht, in welche Ecke er sich werfen soll. So ähnlich kommt es uns bei diesem Text vor. Was ist jetzt wichtiger, die Heilung des Blinden oder die Diskussion zwischen Jesus und seinen Jüngern? Diese Frage würde sich noch zuspitzen, wenn wir den Text noch weiter verfolgt hätten.

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Gedankenspaziergang über den Friedhof in Bielefeld

Unter dem Motto „Da müssen wir durch! Doch wo führt das hin?“ lädt die Friedhofsverwaltung in Kooperation mit Jürgen Rittershaus, alias Heinz Flottmann, zu einem „Gedankenspaziergeng über Leben und Tod“ auf den Sennefriedhof ein. Die Führung beginnt am Sonntag, 14. Juli, um 10 Uhr am Haupteingang an der Brackweder Straße und dauert voraussichtlich eineinhalb Stunden. Dabei macht Heinz Flottmann deutlich, dass der Friedhof ein Hof des Friedens ist, die letzte Ruhestätte, ein Ort des Gedenkens und der Erinnerung. Hier treffen Kurzzeitbesucher auf Dauergäste, hier liegen unsere Zukunft und unsere Vergangenheit. Zurück zur Natur, hier liegen wir goldrichtig, aber worauf warten wir eigentlich? Leben? Erleben, einleben, durchleben, überleben, aufleben, verleben, ableben, nachleben, vorleben, wiederbeleben, leben… Einer lebt ab, ein anderer auf. Alles ist im Fluss, nichts geht verloren, und die Frage „Was kommt danach!” wandelt sich zum Schluss in die Frage „Was war eigentlich davor? Die Teilnahme an der Veranstaltung kostet acht Euro.