Predigt über Johannes 21, 15-19, Christoph Fleischer, Werl 2013

Die Predigt wird am Sonntag Misericordias Domini in Ense gehalten .

Liebe Gemeinde,

Bevor ich den Predigttext vorlese, möchte ich eine Geschichte erzählen – oder besser gesagt, ich erzähle die Vorgeschichte, den Anfang des Kapitels Johannes 21 in einer Kurzfassung, in meinen eigenen Worten und Vorstellungen. Ich möchte diese Geschichte  nicht so real erzählen, wie sie hier in der Bibel klingt, sondern als Traum, den Traum des Petrus. „Predigt über Johannes 21, 15-19, Christoph Fleischer, Werl 2013“ weiterlesen

Die islamischen Friedhöfe des Kreises Soest, Laura-Kristin Skirka, Soest, 2013

Recherche im Rahmen einer Hausarbeit zum Thema „Soester Friedhöfe“

Der Anteil der Muslime im Kreis Soest ist weitaus höher, als etwa die der Juden. Eine eigene Moschee in Soest hat ihren Sitz am Brunowall, in welcher sich regelmäßig die Gläubigen des Islams zum Gebet treffen. Jedoch war es deutlich schwieriger, Informationen über die islamische Bestattungskultur und deren Friedhöfe heraus zu finden. Literatur zu dem Thema existiert nicht und Anfragen an den Imam oder ein Islam-Archiv blieben unbeantwortet. Letztlich kontaktierte ich Pfarrer Fleischer, welcher den christlich-islamischen Dialog im Kreis fördert und Soester Muslime, um etwas über das Thema zu erfahren. „Die islamischen Friedhöfe des Kreises Soest, Laura-Kristin Skirka, Soest, 2013“ weiterlesen

Nachtstück, Gedicht, Marlies Blauth, Meerbusch 2013

Nachtstück

Der letzte Wunsch
ist ein Mantel
er breitet sich in der Abendkühle
über den Leib

Schlafende sind allein
haben sich Bilder
der frühen Jahre
unter das Kissen gelegt

wie die Mutter
im Nebenraum Reste zusammen nähte
wollene Stoffe nachtblau
mit Sternen im Glühbirnenlicht

zu einem Hirtenmantel
für meine Schultern

http://kunst-marlies-blauth.blogspot.de/2013/04/nachtstuck-der-letztewunsch-ist.html?m=1

Dieses Gedicht wurde laut Aussage der Lyrikerin inspiriert durch die Predigt über Johannes 21, 15-19.

Wandlung, Gedicht, Marlies Blauth, Meerbusch 2011

Wandlung

Es sind die heiligen Momente
in unseren Werktagsmessen,
wenn wir ganz still in
die Hallen schauen
Sprich nur ein Wort,
so wird meine Seele gesund,
wenn unser Priester
die geheimen Zahlen tippt
Bin ich kreditwürdig, Herr?
und Himmelsware in
knallbunter Plastikhaut
auf dem Altar erscheint.

Es folgt die Kommunion
– wir dürfen auch –
bar oder mit Karte

Dieses Gedicht wurde beim 3. Kempener Literaturwettbewerb mit dem zweiten Platz ausgezeichnet. (Ausrichter: Der Buchverlag Kempen BVK in Kooperation mit der Stadt Kempen)
Die Anthologie Augenblicke ein Atemwort für dich und mich ist in jeder Buchhandlung erhältlich oder kann direkt vom BVK, St. Huberter Straße 67, 47906 Kempen bezogen werden.

Wo ist Zuhause? Rezension von Christoph Fleischer, Werl 2013

Zu: Hanna Kappus: Das Leben ist ein großes, Alzheimer – ein langer Abschied, Gütersloher Verlagshaus Gütersloher, ISBN 978-3-579-06673-8, Preis: 14,99 Euro

Das Leben ist ein grosses von Hanna Kappus„Sein Leben hat keine Struktur und gibt ihm keine Orientierung mehr. Er selbst ist nicht mehr fähig, seine Umwelt zu gestalten. In seiner kleinen Welt braucht er die ständige Rückversicherung, dass alles gut ist, dass er geborgen ist und geliebt wird.“ (Seite 149). Von diesem Zitat her betrachtet wird im Buch von Hanna Kappus einfühlsam geschrieben, wie es bei ihrem Mann, Arzt, 53 Jahre, zur Diagnose Alzheimer kommt. Der erste Teil widmet sich dem Umgang mit der Diagnose, den ersten Anzeichen der Krankheit und den daraus folgenden Lebensentscheidungen. Der zweite Teil schildert die Aufnahme in die eigenständig gegründete Wohngemeinschaft. „Wo ist Zuhause? Rezension von Christoph Fleischer, Werl 2013“ weiterlesen