Impulse feministischer Philosophie aus Italien, Rezension von Christoph Fleischer, Werl 2012

Zu: Diotima: Macht und Politik sind nicht dasselbe, herausgegeben und übersetzt von Dorothee Markert und Antje Schrupp, Ulrike Helmer Verlag Sulzbach/Taunus 2012, ISBN 978-3-89741-338-2, Preis 19,95 €

Hannah Arendt (1906-1975), deutsche Philosophin und Schülerin von Martin Heidegger, schrieb seinerzeit vom Freiheitsraum der Politik. Diese Gedanken prägten das „Große Seminar“ der Philosophinnen-Gemeinschaft Diotima aus Verona/Italien im Jahre 2008, dass im vorliegenden Band in deutscher Sprache dokumentiert wird.  „Impulse feministischer Philosophie aus Italien, Rezension von Christoph Fleischer, Werl 2012“ weiterlesen

Bildung, das Maß des Göttlichen, Christoph Fleischer, Werl 2012

Dieser Artikel erscheint am 2. Sepetember 2012, in der Evangelischen Zeitung Ausgabe 35 (http://www.evangelische-zeitung.de)

 

Die Überschrift der Denkschrift der EKD zum Thema Bildung, „Maße des Menschlichen“ (2003), wird im Internet oft mit zwei „s“ geschrieben: Masse. Man denkt an eine Vielzahl, aber auch an die Masse, das messbare Gewicht. Das Gewicht des Menschlichen ist das Thema christlicher Bildung. Die Religion thematisiert die Humanität, so die EKD. Die Mehrzahl wirkt hier unglücklich, besser wäre: „Das Maß des Menschlichen“.

Müsste es religiös gesehen nicht sogar „Das Maß des Göttlichen“ heißen? „Bildung, das Maß des Göttlichen, Christoph Fleischer, Werl 2012“ weiterlesen

Gott spricht immer – einige Anmerkungen zu Neale Donald Walsch, Christoph Fleischer, Werl 2012

Die Publikationen von Neale Donald Walsch („Gespräche mit Gott“, 1995) sind bemerkenswert, da sie eine Brücke schlagen zwischen Religion, auch esoterischer Prägung, einerseits und säkularer Welt andererseits. Der Autor Walsch beklagt an einer Stelle des Buches „Was Gott will“, dass seine Bücher zwar die Bestsellerliste der New York Times angeführt haben, nicht aber von ihr rezensiert worden sind. Warum, geht vielleicht aus den folgenden Bemerkungen hervor: Die innere Stimme, mit der sich Walsch seit seiner Rettung aus dem Scheitern seiner Existenz in ständigem Dialog befindet, nennt er bewusst Gott. Im vorliegenden Buch „Was Gott will“ erklärt er ausführlich, was er unter ‚Gott‘ versteht. Erstaunlich ist, dass er das Gespräch mit Gott, „Gott spricht immer – einige Anmerkungen zu Neale Donald Walsch, Christoph Fleischer, Werl 2012“ weiterlesen

Zwischenruf zum christlich-muslimischen Dialog. Christoph Fleischer, Werl 2012

 

Ich will jetzt nicht schreiben, was mir auf die Nerven geht, sondern einfach mal sagen, dass Mohammed und Jesus nie so gelebt hätten, wie die Menschen, die sie an sie glauben. Jesus hat gesagt, dass alle zu Gott gehören, nicht nur die aus dem erwählten Volk. Mohammed hat gesagt, dass es auf der einen Erde nur einen Gott und Schöpfer geben kann. Es gibt nur eine relevante Frage: Hilft unser Glaube und unser Leben dazu, das Leben der Erde zu erhalten, oder nicht. Der Weg ist zum Ziel geworden.

Das Ende des Rationalismus – Martin Heideggers Schrift „Der Satz vom Grund“, Christoph Fleischer, Werl 2012

Vorbemerkung:

Martin Heidegger (1889-1976), der bereits im Jahr 1951 emeritiert worden ist, hielt im Wintersemester 1955/56 die Vorlesung „Der Satz vom Grund“ an der Freiburger Universität. Dem gleichnamigen Buch, erschienen im Jahr 1957 beim Verlag Günter Neske in Pfullingen, ist noch ein Vortrag beigegeben, gehalten Anfang 1956 in Bremen und Wien. Dieser kurze Bericht wird sich auf die Vorlesung beschränken, die ohne Überschriften in 13 Stunden gegliedert ist. Diese Gliederung wird hier beibehalten.
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