Petition zur Syrien-Irak-Krise, Christoph Fleischer, Welver 2014

https://www.openpetition.de/petition/online/verhandlungen-fuer-kobane

Zum Hintergrund: Über einen Link wurde ich mal wieder auf die Seite der Online-Petition aufmerksam. Da dachte ich mir, einmal eines meiner letzten Themen zu veröffentlichen und zu einer Petition zu machen. Es geht um die Tatsache, dass es selbst dort zu einem Freund-Feind-Denken kommt, wo Menschen sich für Freiheit, Toleranz, Selbstbestimmung, Demokratie usw. engagieren. Wo wir jemandem zum Freund machen, um beispielsweise gegen Vorurteile zu agieren, machen wir zugleich jemand anderen zum Feind. Intoleranz den Intoleranten! Ich verstehe Jesus anders. Er muss tatsächlich die Menschheit als Einheit gesehen haben.
Daraus folgt, dass regionale Konflikte durch diejenigen geklärt werden, die zur Region gehören. Im besagten Konflikt vertritt die Türkei zudem die NATO. Der Krieg zwingt die Gegner zu Verhandlungen. Daraus müssen doch spätestens in einer solchen humanitären Katastrophe Lösungen resultieren. Schon die Berichte über Kubane zeigen, dass die Türkei medizinische Hilfe leistet und Flüchtlinge aufnimmt. Wieviele Syrer sind schon in die Türkei geflohen und leben in Flüchtlingslagern entlang der syrischen Grenze? Es gibt also keinen Grund, der Türkei dies nicht zuzutrauen. Sie ist als Nachbarland direkt betroffen und leistet schon jetzt Hilfe.
Wir Mitteleuropäer neigen dazu, auch friedliche Konflikte erst dann zu verstehen, wenn wir sie in gut und böse, Freund und Feind eingeteilt haben. Wie ist es aber, wenn wir in jedem zuerst den Menschen sehen? Alle Menschen sind gleich geschaffen, und doch sehr verschieden. Der Wert des Menschen liegt nicht in den Unterschieden, sondern in den gemeinsamen Bedürfnissen nach Leben und Lebensgrundlagen.

Islam und Christentum – Geschwister im Glauben?! Christoph Fleischer, Werl 2013

Es muss am Anfang deutlich gesagt werden, dass die eigene Wahrheit nicht aufgegeben wird, wenn man in der anderen Religion etwas Eigenes erkennt. Der Wahrheitsanspruch der eigenen Religion ist oft etwas ganz Unverwechselbares und gehört zur eigenen Prägung. P1020197Deshalb muss man allerdings nicht darauf verzichten, sich in einen interreligiösen Austausch zu begeben. Wer den eigenen Wahrheitsanspruch benutzt, um den Dialog zu verweigern, ist Fundamentalist. Der Dialog ist wie jede Kommunikation manchmal auch ganz gut geeignet, etwas mehr über die eigene Religion zu erfahren. Zu Beginn möchte ich daher die Sicht des traditionellen Christentums zum Islam darstellen, auch wenn dies zunächst nicht nach Dialog klingt. Der zweite Abschnitt greift nun kurz einige Informationen auf, die Stellung des Islams in Bezug auf das Christentum darstellen. Danach möchte ich die Frage nach Gott behandeln: Ist „Allah“ der Gott der Bibel? Danach Jesus. Zum Schluss muss es dann direkt um die Frage der Beziehung der beiden Religionen gehen. Dafür frage ich zuerst: Kommt der Islam in der Bibel vor? Dann stelle ich eine biblische Geschichte vor, die die Deutung der Beziehung zwischen Islam und Christentum als Geschwister unterstützen kann. Ich nenne sie: Die verschiedenen Kinder eines Vaters.

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Kein Glaubensproblem. Rezension von Christoph Fleischer, Werl 2012

zu: Anja Hilscher: Imageproblem, Das Bild vom bösen Islam und meine bunte muslimische Welt, Gütersloher Verlagshaus, Gütersloh 2012, ISBN 978-3-579-06576-2, Preis: 14 , 99 €

Anja Hilscher ist seit über 20 Jahren Muslima. Sie lebt mit ihrem Mann und ihren Kindern in Norddeutschland. Sie ist ausgebildete Grundschullehrerin, arbeitet aber inzwischen als Publizistin und Sprachlehrerin in Integrationskursen. Ihr Buch mit dem Titel „Imageproblem“ ist eigentlich nicht mehr oder weniger als ein kurz gefasster islamischer Katechismus für Muslime, die in der westlichen Welt leben. „Kein Glaubensproblem. Rezension von Christoph Fleischer, Werl 2012“ weiterlesen

Christliche Identität im interreligiösen Dialog. Rezension von Christoph Fleischer, Werl 2012

Zu: Samir Khalil Samir und Michaela Koller: Muslime und Christen, Geschichte und Perspektiven einer Nachbarschaft, St. Ulrich Verlag, Augsburg 2011, ISBN 978-3-86744-180-3, Preis: 19,95 Euro
und zu: Wilfried Oertel: Wie einen wärmenden Mantel, Zukunftsfähiger Dialog statt Abgrenzung in der interreligiösen Begegnung, Verlag Traugott Bautz, Nordhausen 2011, ISBN 978-3-88309-100-6, Preis: 20,00 Euro

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