Welche Ethik folgt aus der Existenzphilosophie? Rezension von Christoph Fleischer, Welver und Markus Chmielorz, Dortmund 2014

Zu: Hans Feger, Manuela Hackel (Hrsg.): Existenzphilosophie und Ethik, Verlag de Gruyter Berlin/Boston 2014, ISBN 978-3-11-033102-8, Preis: 89,95 Euro
Link zur Homepage: http://www.degruyter.com/view/product/210534
978-3-11-033102-8Zuvor: Die in diesem Band veröffentlichten Aufsätze dokumentieren ein dreitägiges Symposion, das im Jahr 2011 an der Freien Universität Berlin internationale Expertinnen und Experten zur Existenzphilosophie zusammengeführt hat. Die Rezension basiert auf einer subjektiven Auswahl der Rezensenten. „Welche Ethik folgt aus der Existenzphilosophie? Rezension von Christoph Fleischer, Welver und Markus Chmielorz, Dortmund 2014“ weiterlesen

Ethik im Krankenhaus, Rezension von Emanuel Behnert, Lippetal 2014

Zu: Dr. Clemens Sedmak: Mensch bleiben im Krankenhaus – Zwischen Alltag und Ausnahmesituation, Styria Premium in der Verlagsgruppe Styria GmbH& CoKG Wien, Graz, Klagenfurt 2013, ISBN:  978-3-222-13399-2  176 Seiten, Preis: 19,99€

IMG_0124Ein Krankenhaus ist ein Mikrokosmos, in dem sich die ganze Bandbreite menschlichen Lebens zeigt. Doch es ist weder eine Reparaturwerkstatt noch ein Hotel, sondern eine Einrichtung mit einem eigenen moralischen Leben. Das Krankenhaus ist also mehr als ein Gebäude, es wird geprägt durch alle Menschen, die dort arbeiten und den Patientinnen und Patienten, die auf Heilung hoffen, oftmals aber auch den Grenzsituationen des Lebens nahekommen und ihnen unweigerlich ausgesetzt sind. Mittelbar, aber auch mitunter ganz unmittelbar. Das Krankenhaus ist ein Ort großer Hoffnungen und unangenehmer Wahrheiten, deren individuelle, mitunter schicksalhafte Bandbreite strukturiert wird durch das Bemühen um geregelte Abläufe. Aufgeworfen werden dabei durchaus die Fragen nach der eigenen Wahrnehmung der jeweiligen Situation und der jeweiligen Position, die der Einzelne im Gesamtgefüge des Krankenhauses, mitunter verbunden mit deutlichen Wechselhaftigkeiten einnimmt.  „Ethik im Krankenhaus, Rezension von Emanuel Behnert, Lippetal 2014“ weiterlesen

Predigt über 2. Mose 20, 1-17 mit Zitaten von Albert Schweitzer*, Christoph Fleischer, Werl 2013

Die Predigt wird am 18. Sonntag nach Trinitatis in Ense gehalten.

Exodus 20:
1 Dann gab Gott dem Volk seine Gebote. Er sagte: [1] 2 »Ich bin der HERR, dein Gott! Ich habe dich aus Ägypten herausgeführt, ich habe dich aus der Sklaverei befreit. 3 Du sollst keine anderen Götter neben mir haben. [-/2] 4 Du sollst dir kein Gottesbild anfertigen. Mach dir überhaupt kein Abbild von irgendetwas im Himmel, auf der Erde oder im Meer. 5 Wirf dich nicht vor fremden Göttern nieder und diene ihnen nicht. Denn ich, der HERR, dein Gott, bin ein leidenschaftlich liebender Gott und erwarte auch von dir ungeteilte Liebe. Wenn sich jemand von mir abwendet, dann ziehe ich dafür noch seine Nachkommen zur Rechenschaft bis in die dritte und vierte Generation. 6 Wenn mich aber jemand liebt und meine Gebote befolgt, dann erweise ich auch noch seinen Nachkommen Liebe und Treue, und das über Tausende von Generationen hin. [2/3] 7 Du sollst den Namen des HERRN, deines Gottes, nicht missbrauchen; denn der HERR wird jeden bestrafen, der das tut. [3/4] 8 Halte den Ruhetag in Ehren, den siebten Tag der Woche! Er ist ein heiliger Tag, der dem HERRN gehört. 9 Sechs Tage sollst du arbeiten und alle deine Tätigkeiten verrichten; 10 aber der siebte Tag ist der Ruhetag des HERRN, deines Gottes. An diesem Tag sollst du nicht arbeiten, auch nicht dein Sohn oder deine Tochter, dein Sklave oder deine Sklavin, dein Vieh oder der Fremde, der bei dir lebt. 11 Denn in sechs Tagen hat der HERR Himmel, Erde und Meer mit allem, was lebt, geschaffen. Am siebten Tag aber ruhte er. Deshalb hat er den siebten Tag der Woche gesegnet und zu einem heiligen Tag erklärt, der ihm gehört. [4/5]

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Beobachten, nicht berechnen. Rezension von Christoph Fleischer, Werl 2013

Zu: Dirk Baecker: Beobachter unter sich, Eine Kulturtheorie, Suhrkamp Verlag Berlin 2013, ISBN 978-3-518-58590-0, Preis: 34,95 Euro

58590Wenn beispielsweise einerseits die zivile Nutzung der atomaren Kernspaltung auf rationaler Grundlage funktioniert, so dass einigermaßen verlässlich Elektrizität erzeugt werden kann, aber andererseits die notwendige Endlagersuche für den atomaren Müll in Deutschland ergebnislos bleibt, da Einigung gesellschaftlich scheitert und die weitere Verwendung von Kernenergie ethisch fragwürdig ist, zeigt sich die Frage nach einer Rationalität und soziale Kontexte gleichermaßen umfassenden Kulturtheorie. „Beobachten, nicht berechnen. Rezension von Christoph Fleischer, Werl 2013“ weiterlesen

Notiz zur Sterbehilfe, Christoph Fleischer, Werl 2013

Zu: Heinrich Bedford-Strohm, Verantwortlich mit dem Leben umgehen – Zur Diskussion um die Sterbehilfe, veröffentlicht unter Facebook am 9.1.2013 (zuerst erschienen in der Zeitschrift Evangelische Theologie 2003 – https://www.facebook.com/notes/heinrich-bedford-strohm/verantwortlich-mit-dem-leben-umgehen-zur-diskussion-um-die-sterbehilfe/461170453945828)

Heinrich Bedford-Strohm, seit November 2011 evangelischer Landesbischof von Bayern und zuvor Theologieprofessor in Bamberg, vertritt eine Konzeption der öffentlichen Theologie, die es erlaubt, zu aktuellen politisch-ethischen Fragen Stellung zu beziehen. Der Aufsatz „Verantwortlich mit dem Leben umgehen – Zur Diskussion um die Sterbehilfe“ stellt exemplarisch fünf ethische Modelle vor, die nicht streng zwischen theologisch und philosophisch unterschieden sind.

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