Fachgespräch über Martin Heidegger, Rezension, Christoph Fleischer, Welver 2017

Zu:

Jacques Derrida, Hans-Georg Gadamer, Philippe Lacoue-Labarthe: Heidegger. Philosophische und politische Tragweite seines Denkens, Das Kolloquium von Heidelberg, Mit einer Notiz von Jean-Luc Nancy, Herausgeberin der französischen Ausgabe: Passagen, Mireille Calle-Gruber, aus dem Französischen von Esther von der Osten, Hrsg. Von Peter Engelmann, Passagen Verlag, Wien 2016, ISBN: 978-3-7092-0203-6, Softcover, Seiten 146, Preis: 19,90 Euro

Das Buch ist mehr als eine bloße Dokumentation des Ereignisses in Heidelberg am 5.2.1988, eines binationalen Fachgesprächs in französischer Sprache mit den Philosophen Jacques Derrida, Hans-Georg Gadamer, Philippe Lacoue-Labarthe. Jean-Luc Nancy stellt das Gespräch in den Kontext des Diskurses über die Herausgabe der „Schwarzen Hefte“ mit der Erkenntnis, dass die Debatte vor knapp 30 Jahren inhaltlich über die Neuigkeiten kaum einzuholen oder gar zu überbieten ist. In diesem Zusammenhang ist auf die insgesamt 81 Anmerkungen hinzuweisen, die zumeist mit Literaturhinweisen die Möglichkeiten weiterer Beschäftigung mit dem Thema „Kontext der Philosophie“ einladen. „Fachgespräch über Martin Heidegger, Rezension, Christoph Fleischer, Welver 2017“ weiterlesen

Notizen zur Metaphysik, Markus Chmielorz, Christoph Fleischer, Werl 2013

Einige Gedanken zu Jean-Luc Nancys Text „singulär plural sein“ (diaphanes Zürich 2004, Durchgesehene Neuauflage 2012, S. 19 – 55),
Zusammenfassungen von Christoph Fleischer, Kommentare von Markus Chmielorz

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Säkulare Rede vom Christentum, Jean Luc Nancys „Dekonstruktion des Christentums“ im Spiegel von Jacques Derrida: „Berühren, Jean-Luc Nancy.“[1] Christoph Fleischer, Werl 2012

 

Die postmoderne Philosophie konstatiert nicht nur die Wiederkehr der Religion, sondern begibt sich ebenso auf die Suche nach christlichen Elementen im inzwischen weitgehend säkularisierten Denken der westeuropäischen Philosophie. Dazu gebraucht der französische Philosoph Jean-Luc Nancy die Figur der „Dekonstruktion des Christentums“[2]. Dieser Aufgabe geht Jacques Derrida im Buch „Berühren, Jean-Luc Nancy“ nach. Die Problemstellung liegt darin, was eine solche Dekonstruktion des Christentums sein könnte, auch um von dort aus seinerseits Dekonstruktion beschreiben zu können. Derrida findet dabei ein eigenes Thema, den Abschied von der Metaphysik, und zeigt,  wohin das metaphysische Denken führt bzw. geführt hat. Das doppelgesichtige Buch Derridas entstand fortschreitend aus Fragmenten der Lektüre Nancys und zeichnet so auch das Bild philosophischen Freundschaft zwischen Nancy und Derrida. Aus diesem werden im folgenden Aufsatz einige Beobachtungen und Schlussfolgerungen geschildert. „Säkulare Rede vom Christentum, Jean Luc Nancys „Dekonstruktion des Christentums“ im Spiegel von Jacques Derrida: „Berühren, Jean-Luc Nancy.“[1] Christoph Fleischer, Werl 2012“ weiterlesen

Was wurde aus dem Christentum in der Gesellschaft? Lektürebericht von Christoph Fleischer, Werl 2012

über das Buch von Jean-Luc Nancy: Dekonstruktion des Christentums, Diaphanes Zürich-Berlin 2008, ISBN 978-3-03734-010-3[1]

Zur „Ouvertüre“ (S. 7-26).

Die Irritation, die Jean-Luc Nancy zu Beginn der Einleitung formuliert, hält die gesamte Lektüre über an: Die philosophische Beschäftigung mit dem Christentum hat nicht den Zweck, die „Religion“ wiederzubeleben, auch nicht im Sinn Immanuel Kants „…in den ‚Grenzen der bloßen Vernunft‘“[2]. Doch wie schon bei Derrida, ist die Formulierungsweise wichtig, denn auch „Säkularisierung“ ist zu bezeichnen als „eine bloße Übertragung des Identischen“ (S. 7). Nancy sieht also in der Entwicklung zur Moderne die Fortsetzung der Religion in anderer Gestalt. „Was wurde aus dem Christentum in der Gesellschaft? Lektürebericht von Christoph Fleischer, Werl 2012“ weiterlesen

Die Unverfügbarkeit Gottes. Beobachtungen zur Dekonstruktion des Christentums bei Jean-Luc Nancy im Text „Die undarstellbare Gemeinschaft“. Christoph Fleischer, Werl 2012

Vorbemerkung

 

Es ist sinnvoll, den Text „Die undarstellbare Gemeinschaft“ von Jean Luc Nancy vor dem Hintergrund von Postmoderne und Dekonstruktion, der 1985 in französischer Sprache, 1988 ins Deutsche übersetzt, erschienen ist, einer erneuten Lektüre zu unterziehen. Dabei versuche ich, dem Text zu folgen und Kernaussagen herauszustellen. „Die Unverfügbarkeit Gottes. Beobachtungen zur Dekonstruktion des Christentums bei Jean-Luc Nancy im Text „Die undarstellbare Gemeinschaft“. Christoph Fleischer, Werl 2012“ weiterlesen