Endlich frei – Johann Westermann und die Reformation, Presseinformation

Eine Eigeninszenierung zur Reformation in Lippstadt

Beide Vorstellungen sind ausverkauft.-

Lippstadt: Was am 31. Oktober 1517 in Wittenberg begann, hat Kirche und Gesellschaft verändert, weltweit und auch hier bei uns. Die Stadt „tor Lippe“ gilt als eine wesentliche Keimzelle der Reformation in Westfalen.

Wenn in diesem Jahr weltweit das Reformationsjubiläum gefeiert wird, dürfen sich die Lippstädter auf ein ganz besonderes Projekt freuen. Pfarrerin Lilo Peters hat ein Theaterstück für diese Stadt geschrieben, das in Lippstadt spielt und diese Stadt als Schauplatz der Reformation entdecken lässt.

Gespielt wird an authentischen Orten, in der Marienkirche, in der vor 500 Jahren die erste deutschsprachige Messe in Lippstadt stattfand, in der Brüderkirche und auf dem Rathausplatz.

Das Wirken des hiesigen Reformators Johannes Westermann wird im Zusammenspiel mit dem Geschehen in Wittenberg auf die Bühnen bzw. in die Kirchen gebracht. Die Aufführung beginnt in der heutigen Brüderkirche, dem damaligen Augustinerkloster, Wirkungsort des Reformators Westermann und führt von dort weiter vor das Rathaus. Hier wird das Publikum  Zeuge weitreichender politischer Entwicklungen. In der Marienkirche findet die Geschichte wie vor 500 Jahren in der Realität ihren Höhepunkt. „Endlich frei – Johann Westermann und die Reformation, Presseinformation“ weiterlesen

Endlich frei – Johann Westermann und die Reformation in Lippstadt – Pressemitteilung 30.01.2017

Theaterstück mit Musik

Lippstadt. Wenn in diesem Jahr weltweit das Reformationsjubiläum gefeiert wird, dürfen sich die Lippstädter auf ein ganz besonderes Projekt freuen. Pfarrerin Lilo Peters hat ein Theaterstück für diese Stadt geschrieben, das in Lippstadt spielt und diese Stadt als Schauplatz der Reformation entdecken lässt. Kurz vor dem Reformationstag, am 27. und 29. Oktober wird das Schauspiel „Endlich frei – Johann Westermann und die Reformation in Lippstadt“ an authentischen Orten zur Aufführung kommen – so in der Marienkirche, in der vor 500 Jahren die erste deutschsprachige Messe in Lippstadt stattfand.

 

Was am 31. Oktober 1517 in Wittenberg begann, hat Kirche und Gesellschaft verändert, weltweit und auch hier bei uns. Die Stadt „tor Lippe“ gilt als eine wesentliche Keimzelle der Reformation in Westfalen. Lilo Peters: „Ich hatte schon lange den Wunsch, ein historisches Stück zu schreiben. Bei den Vorbereitungen zum Jubiläum wurde mir klar, dass der Zeitpunkt jetzt gekommenist. Wir können die Reformation nur feiern, wenn wir selbst uns als Teil dieser Geschichte erleben. Auf dem, was unsere Vorfahren, gestärkt auch durch die evangelische „Lehre von der Freiheit eines Christenmenschen“ damals erkämpften und an Selbstbewusstsein gewannen, baut unser Gemeinwesen in Kirche und Staat bis heute auf. Es ist für mich eine große Freude, dass wir das Stück nun mit Lippstädtern auf die Bühne bringen werden, mit Schauspielern aus der evangelischen Kirchengemeinde und darüber hinaus. Ich bin glücklich, dass Dagmar C. Weinert die Inszenierung übernommen hat.“

Bereits seit November probt das Ensemble an der Umsetzung der Lippstädter Reformationsgeschichte. Das Wirken des hiesigen Reformators Johannes Westermann wird im Zusammenspiel mit dem Geschehen in Wittenberg auf die Bühnen bzw. in die Kirchen gebracht. Die Aufführung beginnt in der heutigen Brüderkirche, dem damaligen Augustinerkloster, Wirkungsort des Reformators Westermann und führt von dort weiter vor das Rathaus. Hier wird das Publikum  Zeuge weitreichender politischer Entwicklungen. In der Marienkirche findet die Geschichte wie vor 500 Jahren in der Realität ihren Höhepunkt.

Das Spannende an dieser Inszenierung ist für die Lippstädter Regisseurin Dagmar C. Weinert zum einen das Eintauchen in die Geschichte und die Auseinandersetzung mit den, durch die Kirche stark beeinflussten gesellschaftspolitischen Umbrüchen. Zum anderen ist es die intensive Arbeit mit der neu gegründeten Theaterklasse an historischen Originalschauplätzen. „Ich habe das Gefühl, an diesen Orten bin ich nur einen Atemzug von der Vergangenheit entfernt und das lässt mich ganz neue Facetten einzelner Szenen begreifen!“

Von der ersten bis zur letzten Sekunde lässt Weinert das Publikum in die Atmosphäre des  Mittelalters eintauchen und entwickelt in Zusammenarbeit mit Pfarrerin Lilo Peters und Kantor Roger Bretthauer (musikalische Leitung) ein intensives und berührendes Theaterstück, das sowohl die dunklen als auch die lichten Momente dieser prägenden Zeit der Lippstädter Geschichte spiegelt.

Theaterstück von Pfarrerin Lilo Peters

Inszenierung von Dagmar C. Weinert

2 Termine:

Freitag; 27. Oktober 2017, 17 Uhr

Sonntag, 29. Oktober 2017, 17 Uhr

 

Orte: Brüderkirche, Rathausplatz und Marienkirche

 

Preise: € 12,- / ermäßigt: € 10,-

Kartenverkauf ab sofort!

Keine Reservierung möglich, nur direkter Kartenkauf.

Karten können bis 1 Woche vorher zurückgegeben werden.

 

Veranstalter: Evangelische Kirchengemeinde Lippstadt

www.evangelisch-in-lippstadt.de

 

Kartenverkauf: Kulturinformation Lippstadt im Rathaus, Lange Str. 14, 59555 Lippstadt, Tel. (0 29 41) 5 85 11, post@kulturinfo-lippstadt.de, Mo – Fr 10 – 18 Uhr, Sa 10 – 14 Uhr

 

„Wie im Himmel“ – Pressemitteilung aus Lippstadt

 Erfolgreicher Film als Schauspiel mit Musik
Ein gefeierter Dirigent übernimmt die Leitung eines Kirchenchores

„Wie im Himmel“ ist ein schwedisch-dänisches Musikfilm-Drama und war 2005 für den Oscar nominiert. Jetzt ist das Werk als Schauspiel mit Musik von Kay Pollak in einer Inszenierung des Altonaer Theaters Hamburg am 5. Februar 2017 auf der Bühne des Stadttheaters Lippstadt zu sehen – und auch zu hören, denn wenn es um einen Chor geht, wird natürlich auch gesungen.

Und es gibt Lieder, die fesseln einen von der ersten Sekunde an und lassen einen einfach nicht mehr los. Genauso ein Lied ist „Gabriellas Song aus dem Film, der auch bei dieser Inszenierung nicht fehlen wird.

Von seiner Karriere ausgelaugt, zieht sich der gefeierte Dirigent Daniel Daréus nach einem Zusammenbruch in die Abgeschiedenheit seines kleinen Heimatdorfes zurück. Die Dorfbewohner lassen ihn die Einsamkeit nicht lange genießen: Zunächst widerstrebend, dann mit zunehmendem Eifer übernimmt er die Leitung des Kirchenchores. Während die Chormitglieder vom neuen Schwung des prominenten Musikers begeistert sind, schlägt Daniel im Dorf auch scharfe Skepsis entgegen. Nicht nur seine unkonventionellen Methoden erregen Misstrauen, auch der Enthusiasmus und das neu erwachte Selbstbewusstsein seiner Sänger passen nicht jedem.

Hauptdarsteller Georg Münzel hat sich sowohl als Schauspieler als auch als Regisseur einen Namen gemacht. An zahlreichen deutschen Schauspielhäusern hat er seine Visitenkarte hinterlassen und 2003 den Großen Hersfeld-Preis gewonnen. Im Frühjahr 2014 gewann Münzel mit dem von ihm geschriebenen Stück „Hiroshimaplatz“ den Publikumspreis bei den 3. Autorentagen „Stück auf!“ am Schauspiel Essen.

Inszenierung: Altonaer Theater, Hamburg

Termin: Sonntag, 5. Februar 2017, 15 Uhr

Dauer: ca. 2 Stunden 40 Minuten inkl. Pause

Ort: Stadttheater Lippstadt

Preise: € 20,- / 18,- / 16,- / ermäßigt: € 10,- / 9,- / 8,-

Veranstalter: KWL Kultur und Werbung Lippstadt GmbH

Kartenverkauf: Kulturinformation Lippstadt im Rathaus, Lange Str. 14, 59555 Lippstadt, Tel. (0 29 41) 5 85 11, post@kulturinfo-lippstadt.de, Mo – Fr 10 – 18 Uhr, Sa 10 – 14 Uhr

 

Gemütlicher Weihnachtsmarkt als Begleiter durch einen stimmungsvollen Advent, Pressemeldung Lippstadt

Lippstädter Weihnachtsmarkt vom 27. November bis 23. Dezember
156014PAlle Jahre wieder bringt der Lippstädter Weihnachtsmarkt in der Adventszeit eine festliche Stimmung in das „Venedig Westfalens“. Die mit Lichtern geschmückte historische Altstadt zeigt sich in dieser Zeit von ihrer besonders romantischen Seite und der Rathausplatz sowie die südliche Absenkung der Marienkirche laden zum Weihnachtsmarktbummel unter großem Lichterdach ein. In zahlreichen festlich geschmückten Markthäuschen werden weihnachtliche Geschenkartikel, Holz- und Keramikwaren, Grußkarten, Schmuck und vieles mehr angeboten. Egal ob Sie gemütlich bummeln oder Geschenke einkaufen möchten, auf dem Weihnachtsmarkt sind Sie genau richtig! „Gemütlicher Weihnachtsmarkt als Begleiter durch einen stimmungsvollen Advent, Pressemeldung Lippstadt“ weiterlesen

Erschöpft, aber zufrieden – Pressemeldung Kreis Soest

Notunterkunft: Erstversorgung und Aufnahmeregularien bis in den frühen Morgen
Kreis Soest. Erschöpft, aber zufrieden. So lässt sich wohl die Stimmung bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Kreises sowie bei den vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern zusammenfassen, die dafür sorgen, dass in der Notunterkunft für Flüchtlinge am Lippe-Berufskolleg in Lippstadt alles reibungslos läuft. Nachdem bis 23 Uhr insgesamt 379 Flüchtlinge mit Reisebussen aus Dortmund angekommen waren, liefen Erstversorgung und Aufnahmeregularien bis in die frühen Morgenstunden.

Glücklich sind alle Beteiligten auch darüber, dass samstags Sonnenschein die Neuankömmlinge in Deutschland begrüßte. So mussten diese nicht in geschlossenen Räumen oder im Zelt verharren. Einige sahen sich schon in der näheren Umgebung des Berufskollegs um, machten Selfies für die Verwandten. Dass die elektronische Kommunikation übers Netz klappen kann, dafür haben die EDV-Experten des Kreises gesorgt. Sie verpflichteten einen Provider und installierten ein WLAN-Netzwerk. Dieser „Freifunk“ war äußerst gefragt, die Zugangsdaten samt Anleitung für die Anmeldung waren an der zentralen Infotheke eine begehrte Information.

Neben diesem Service gab es am Samstag freilich auch viel Wichtigeres zu regeln. Ein halbes Dutzend Ärztinnen und Ärzte war vor Ort, um die Flüchtlinge nach einem ersten Medizincheck am Vorabend genauer zu untersuchen. Medizinerinnen und Mediziner aus dem Gesundheitsamt, Krankenhausärzte und niedergelassene Kollegen arbeiteten Schulter an Schulter. Galt es bei der Ankunft zunächst die vorhandenen Listen abzugleichen, wickelte die Ausländerbehörde am Samstag eine gründliche Aufnahmeprozedur samt Fotoshooting per Webcam ab. Die Flüchtlinge ließen alles geduldig über sich ergehen und scherzten oft über die geschossenen Bilder. Die ermittelten Daten waren auch Basis für die Befundbögen der Ärzte.

Die Notunterkunft war bereits am Freitag um 15 Uhr trotz aller Unabwägbarkeiten auf die volle Kapazität hochgefahren worden war. Vorsorglich waren beim verpflichteten Caterer 400 Lunchpakete und in gleicher Anzahl Essen für das ganze Wochenende bestellt worden. Diese Entscheidung erwies sich angesichts der kompakten Anreise der Neuankömmlinge als goldrichtig. Die Essensausgabe und das notwendige Drumherum organisierten Helferinnen und Helfer des Caritasverbandes für den Kreis Soest. Landrätin Eva Irrgang nahm bei ihrem Besuch am Samstagmorgen erfreut und mit Respekt zur Kenntnis, dass es der Caritas gelungen ist, nach einem entsprechenden Aufruf binnen kurzer Zeit einen Pool von sage und schreibe 100 Ehrenamtlichen für die Notunterkunft zur rekrutieren, die sich in den kommenden Wochen ablösen werden. Die Schicht am Samstag ließ sich durch nichts erschüttern. Als die große Kaffeemaschine streikte, wurde in pragmatischer Weise kurzfristig für Ersatz gesorgt.