Die Religion in der Gesellschaft wahrnehmen und respektieren, Rezension von Christoph Fleischer, Werl 2013

Zu: Bruno Preisendörfer: Hat Gott noch eine Zukunft? Glaube – Alltag – Transzendenz, S. Hirzel Verlag, Stuttgart 2013, ISBN 978-3-7776-2286-6, Preis: 19,80 Euro

Preisendoerfer_GottDeutschland ist zugegebenermaßen ein säkulares Land, doch immerhin mit religiöser Prägung. Es wäre daher schon recht verwunderlich, wenn nicht nur die Gesellschaft auf die Religion einwirken würde, was sie zweifellos beabsichtigt, sondern auch die Religion des Christentums, die über Jahrhunderte präsent ist, die Gesellschaft prägen würde. Man kann nach 2000 Jahren Christentum nicht so tun, als wäre eine säkulare Gesellschaft komplett ohne religiöse Einflüsse denkbar. In diesem Sinn eröffnet der Autor des Buches „Hat Gott noch eine Zukunft?“ eine breite Palette gesellschaftlicher Themen, die auf irgendeine Weise mit religiösem Einfluss zu tun haben. „Die Religion in der Gesellschaft wahrnehmen und respektieren, Rezension von Christoph Fleischer, Werl 2013“ weiterlesen

Ist die Religion ein Anachronismus? Rezension von Christoph Fleischer, Werl 2012

Zu: Wozu Gott? Religion zwischen Fundamentalismus und Fortschritt, herausgegeben von Peter Kemper, Alf Mentzer und Ulrich Sonnenschein, Verlag der Weltreligionen im Insel Verlag, Frankfurt am Main und Leipzig 2009, ISBN 978-3-458-72013-3, Preis: 14,00 €.

Bekanntlich bestand der Philosoph Blaise Pascal zu Beginn der Neuzeit die im Titel genannte Frage mit einer Wette. Da man nicht wissen könne, ob es Gott gibt, setzte er einfach auf das positive Ergebnis. Die Frage ‚Wozu Gott?‘ würde demnach im Vollzug des Glaubens im Leben zu beantworten sein. „Ist die Religion ein Anachronismus? Rezension von Christoph Fleischer, Werl 2012“ weiterlesen

Was wurde aus dem Christentum in der Gesellschaft? Lektürebericht von Christoph Fleischer, Werl 2012

über das Buch von Jean-Luc Nancy: Dekonstruktion des Christentums, Diaphanes Zürich-Berlin 2008, ISBN 978-3-03734-010-3[1]

Zur „Ouvertüre“ (S. 7-26).

Die Irritation, die Jean-Luc Nancy zu Beginn der Einleitung formuliert, hält die gesamte Lektüre über an: Die philosophische Beschäftigung mit dem Christentum hat nicht den Zweck, die „Religion“ wiederzubeleben, auch nicht im Sinn Immanuel Kants „…in den ‚Grenzen der bloßen Vernunft‘“[2]. Doch wie schon bei Derrida, ist die Formulierungsweise wichtig, denn auch „Säkularisierung“ ist zu bezeichnen als „eine bloße Übertragung des Identischen“ (S. 7). Nancy sieht also in der Entwicklung zur Moderne die Fortsetzung der Religion in anderer Gestalt. „Was wurde aus dem Christentum in der Gesellschaft? Lektürebericht von Christoph Fleischer, Werl 2012“ weiterlesen

Die Unverfügbarkeit Gottes. Beobachtungen zur Dekonstruktion des Christentums bei Jean-Luc Nancy im Text „Die undarstellbare Gemeinschaft“. Christoph Fleischer, Werl 2012

Vorbemerkung

 

Es ist sinnvoll, den Text „Die undarstellbare Gemeinschaft“ von Jean Luc Nancy vor dem Hintergrund von Postmoderne und Dekonstruktion, der 1985 in französischer Sprache, 1988 ins Deutsche übersetzt, erschienen ist, einer erneuten Lektüre zu unterziehen. Dabei versuche ich, dem Text zu folgen und Kernaussagen herauszustellen. „Die Unverfügbarkeit Gottes. Beobachtungen zur Dekonstruktion des Christentums bei Jean-Luc Nancy im Text „Die undarstellbare Gemeinschaft“. Christoph Fleischer, Werl 2012“ weiterlesen

„Stärk‘ in mir den schwachen Glauben!“. Ein theologischer Traktat zur Ortsbestimmung kirchlichen Handelns Christoph Fleischer, Werl 2008

Dieses Buch wird überarbeitet. Diese alte Auflage bleibt bis zur Fertigstellung der neuen Auflage online. Der Text besteht aus einzelnen Artikeln/Kapiteln, die auch getrennt gelesen werden können. „„Stärk‘ in mir den schwachen Glauben!“. Ein theologischer Traktat zur Ortsbestimmung kirchlichen Handelns Christoph Fleischer, Werl 2008“ weiterlesen