Den Beginn macht dabei am Montag, 27. Juli 2015, um 19:30 Uhr im Gemeindehaus St. Patrokli Prof. Dr. Werner Freitag, von der Universität Münster. In seinem Vortrag „Das lange Spätmittelalter – Die Soester Fehde als Beispiel für die Auseinandersetzungen vor und um die Reformation“ schildert er zunächst die Soester Fehde als Konflikt um die Autonomie der Stadt, um anschließend, im zweiten Schritt, die im „pactum ducale“ fest geltenden Rechte der Stadt und die wenigen Zugriffsmöglichkeiten des neuen Landesherrn, des Herzogs von Kleve, zu thematisieren. Schließlich geht es um die langfristigen Folgen der Soester Fehde und zwar für die Reformation im Sinne Luthers: die innerkirchlichen Reformen des Herzogs von Jülich-Kleve-Berg und die Reformationsereignisse in Soest 1532/1533. Der Vortrag wird sich dabei immer wieder mit der Frage beschäftigen, mit welchen Instrumenten der Landesherr versuchte, die Reformation in Soest aufzuhalten. Schließlich versuchte der Herzog auf diese Weise, Rechte zurückzugewinnen, die seine Vorgänger den Soestern nach der Fehde gewährt hatten. Veranstalter ist der Rat christlicher Gemeinden. In diesem Rahmen wird auch die Soester Fehde durch die Landrätin des Kreises Soest, Eva Irrgang, sowie den Soester Bürgermeister, Dr. Eckhard Ruthemeyer offiziell eröffnet. Der Eintritt ist frei.
Schlagwort: Soest
Skulpturen, Gemälde und Lichtinstallationen – Heimatkalender 2014 legt Fokus auf die Kunstszene im Kreis Soest
Rechtzeitig vor der Allerheiligenkirmes ist er wieder erschienen, der Heimatkalender Kreis Soest. In der aktuellen Ausgabe für das Jahr 2014 geht es um Kunst und Künstler zwischen Möhne und Lippe.
Zu Teilen ist die Kunstsammlung des Soester Carl-Jürgen Schroth mit der weltweit wichtigsten Sammlung konkreter und postminimaler Kunst ab den 1950er Jahren aufgeführt, die sowohl Bildwerke als auch Skulpturen und Objekte umfasst. Darunter Werke zeitgenössischer Künstler wie Imy Knobel, Yves Klein, Klaus Staud oder Günther Uecker. Aber auch Nachwuchskünstler haben einen Platz im Heimatkalender gefunden: Die Malschulen in Werl, Soest und Lippstadt zeigen Kindern, wie sie sich mit Hilfe von Pinseln und Paletten eigene Welten erschaffen können.
Abbildung:
Lehmarbeiter mit gelber Karre |
Das farbenfrohe Gemälde von Wilhelm Morgner trägt den Titel „Lehmarbeiter mit gelber Karre“ und ist im Wilhelm-Morgen-Haus zu sehen. Foto: Christian Theopold |
Soest erleben. Rezension von Christoph Fleischer, Werl 2012
Zu: Schäfer, Karl-Heinz: Sehenswertes Soest, Gästeführerinnen und Gästeführer präsentieren ihre Stadt, Verlag „das Heft“, Paderborn 2012, ISBN:9783980950756, Preis: 9,80 € (In Zusammenarbeit mit der Tourist Information Soest).
Wenn man sich von einer Gästeführerin oder einem Gästeführer durch eine Stadt, eine Kirche oder eine Ausstellung leiten lässt, so wird sehr bald auffallen, dass diese anfangen etwas zu erzählen. „Soest erleben. Rezension von Christoph Fleischer, Werl 2012“ weiterlesen