Mit Gott in der Moderne? Rezension von Christoph Fleischer, Werl 2010

Zu: Leszek Kolakowski, Falls es keinen Gott gibt, Die Gottesfrage zwischen Skepsis und Glaube. Gütersloher Verlagshaus 2008 (Neuauflage der deutschen Übersetzung von Friedrich Griese von 1982) ISBN 978-3-579-06471-0, 19,95 Euro

Wenn Leszek Kolakowski, der am 17. Juli 2009 im Alter von 81 Jahren gestorben ist, in seinem letzen Interview sagte, er rechne nicht mit dem Tode Gottes (www.welt.de, vom 04.09.2009), hat er sicherlich keine besondere Aufregung hervorgerufen. Das war in den siebziger und achtziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts etwas anders, zumal in seiner polnischen Heimat, die er verlassen musste. In seinem Buch „Falls es keinen Gott gibt“ rechnete er 1982 mit dem blutleeren Atheismus seiner marxistischen Berufskollegen ab und öffnete, wie mit ihm in Frankreich Emanuel Levinas, die Tür zur Wiederentdeckung des Religiösen. „Mit Gott in der Moderne? Rezension von Christoph Fleischer, Werl 2010“ weiterlesen

Dorothee Sölle, Stellvertretung, Rezension von Christoph Fleischer, Werl 2010

Dorothee Sölle. Stellvertretung. Ein Kapitel Theologie nach dem „Tode Gottes“. Kreuz Stuttgart um ein Nachwort erweiterte Neuauflage 1982 des Buches von 1965.

Dieses Buch ist, ausgenommen die germanistische Promotion über die „Nachtwachen von Bonaventura“, das erste Buch von D. Sölle, mit dem sie einen geschlossenen theologischen Entwurf vorstellt. „Dorothee Sölle, Stellvertretung, Rezension von Christoph Fleischer, Werl 2010“ weiterlesen

Gebet: Das religiöse Netzwerk. Christoph Fleischer Werl 2010

Lebendiger Gott.
Wir sehnen uns nach Freundschaft und Liebe.
Wir möchten Anerkennung und Lob auch jenseits von Leistung und Konkurrenz.
Wir möchten so akzeptiert werden, wie wir sind.
Wir sehnen uns nach Freunden, die uns zeigen: Du bist O.K..
Eine virtuelle Gemeinschaft über alle Kontakte dieser Welt hinaus, bietest du Gott uns an.
Wir gehören zu dir.
Du gibst uns Freundinnen und Freunde auf der ganzen Welt.
Aus dem Vertrauen auf deine Gegenwart können wir leben.
Wir vertrauen auf die Liebe als das Grundprinzip.
Das religiöse Netzwerk ist in allem gegenwärtig und präsent, auch in diesem Gottesdienst.
Dafür danken wir dir.
Amen.