Die Bibel ohne Scheuklappen lesen. Rezension von Christoph Fleischer, Werl 2013

Zu: Othmar Keel: Jerusalem und der eine Gott, Vandenhoeck und Ruprecht Göttingen 2011, ISBN Print: 9783525540107, ISBN E-Book: 9783647540108, Preis: 19,99 Euro, Bezugsquelle: http://www.v-r.de/de/title-1-1/jerusalem_und_der_eine_gott-1007707/

Othmar Keel, geboren 1937, schweizerischer katholischer Theologe, widmet seine 978-3-525-54010-7wissenschaftliche Arbeit der gründlichen religionsgeschichtlichen Untersuchung der Bibel. Besonders eindrücklich sind die Zeichnungen archäologischer Zeugnisse wie Amulette, Münzen, Inschriften u. ä ., die vor allem in den letzten Jahrzehnten in Jerusalem gefunden wurden. Das hier zu rezensierende Buch fasst die Ergebnisse des weit umfangreicheren Bandes „Jerusalem und die Entstehung des Monotheismus“ (ds., Göttingen 2007) zusammen. Besonders vor dem Hintergrund der von Jan Assmann* u. a. vertretenen These zur Geschichte des Monotheismus als Instrument von Gewalt nach Innen und Außen ist der Band von Othmar Keel bemerkenswert. Kurz gesagt: Die historische Einordnung der archäologischen Zeugnisse, die in Jerusalem gefunden wurden und das Geschichtsbild, das sich aus dem vordergründig verstandenen Bibeltext ergibt, sind nicht miteinander in Deckung zu bringen. „Die Bibel ohne Scheuklappen lesen. Rezension von Christoph Fleischer, Werl 2013“ weiterlesen

Umweltamt informiert: Ozonwerte steigen -nur in Bielefeld?

Die hohen Temperaturen mit viel Sonne und schwachem Wind sorgen auch in Bielefeld für hohe Ozonkonzentrationen in der Luft. Darüber informiert das Umweltamt vorsorglich. Aktuell wird zwar der Zielwert für den Gesundheitsschutz von 120 Mikrogramm pro Kubikmeter (µg/m³) Luft als Acht-Stunden-Mittelwert noch nicht überschritten, nach den Prognosen ist dies jedoch in den nächsten Tagen wahrscheinlich. Ob auch der Schwellenwert von 180 µg/m³ Luft als Ein-Stunden-Mittelwert überschritten wird, der zu einer Information der Bevölkerung verpflichtet, hängt wohl von den Niederschlägen der nächsten Tage ab. „Umweltamt informiert: Ozonwerte steigen -nur in Bielefeld?“ weiterlesen

Predigt über Matthäus 13, 44-46, Christoph Fleischer, Werl 2013

Predigt über Matthäus 13, 44-46 (rekonstruiert aus einer Aufnahme aus dem Jahr 2007, aktualisiert und verändert 2013). Gehalten wird diese Predigt am 9. Sonntag nach Trinitatis in Bad Sassendorf-Neuengeseke und in Möhnesee-Völlinghausen.

Matthäus 13, 44 – 46, Der versteckte Schatz und die Perle

44 »Die neue Welt Gottes ist mit einem Schatz zu vergleichen, der in einem Acker vergraben war: Ein Mensch fand ihn und deckte ihn schnell wieder zu. In seiner Freude verkaufte er alles, was er hatte, und kaufte dafür den Acker mit dem Schatz. 45 Wer die Einladung in Gottes neue Welt hört und ihr folgt, handelt wie der Kaufmann, der schöne Perlen suchte: 46 Als er eine entdeckte, die besonders wertvoll war, verkaufte er alles, was er hatte, und kaufte sie.«

Liebe Gemeinde!

Was bedeutet es, alles auf eine Karte zu setzen? Als ich über diese Frage nachdachte, fiel mir eigentlich ein sehr schönes Beispiel ein. Und zwar gibt es ja die Geschichte vom kleinen Prinzen. Ich weiß nicht, ob Sie die auch kennen. Die Geschichte handelt von einem kleinen Prinzen, der einem Piloten begegnet, der in der Wüste notlanden musste. Doch eigentlich kommt der kleine Prinz von einem anderen Planeten. Und auf diesem anderen Planeten, der nicht sehr viel größer ist, so dass eben der kleine Prinz und ein Schaf darauf leben können, so wird gesagt, gibt es eine Blume. Und als der Prinz nun auf der Erde war, begegnete ihm ein Fuchs. Und der Fuchs zeigt ihm die Schönheiten der Erde, so zum Beispiel ein paar Rosen. „Predigt über Matthäus 13, 44-46, Christoph Fleischer, Werl 2013“ weiterlesen

Führung durch “Luftschutzstollen Altstadt” in Iserlohn, Anmeldung erforderlich!

Zu einer öffentlichen Führung durch den “Luftschutzstollen Altstadt” lädt das Stadtmuseum Iserlohn alle Interessierten am kommenden Freitag, 26. Juli, um 15 Uhr herzlich ein.
Dass die Iserlohner Eisen- und Messingindustrie durch ihre Rüstungsproduktion ein mögliches Angriffsziel der Alliierten darstellte, ließ die Angst der Iserlohner Bevölkerung wachsen, denn die Luftangriffe auf die Städte des Ruhrgebietes nahmen von 1942 an immer mehr zu.

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Widerstand gegen Nationalsozialisten in Münster

Clemens August Graf von Galen: Vor 80 Jahren zum Bischof gewählt
(„Löwe von Münster“)

Vor 80 Jahren – am 18. Juli 1933 – wurde Clemens August Graf von Galen zum Bischof von Münster gewählt. Schon wenige Monate nach seiner Amtseinführung geriet er wegen der Auflösung des katholischen Vereinswesens mit dem nationalsozialistischen Regime aneinander.
Seine öffentliche Kritik an der Ermordung von körperlich und geistig behinderten Menschen und der Verfolgung der christlichen Kirche brachten ihm nach dem Zweiten Weltkrieg den Beinamen „Der Löwe von Münster“ ein. Die 1941 gehaltenen Predigten gegen die Euthanasie machten ihn weit über die Grenzen Deutschlands hinaus als Regimegegner bekannt.

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