Kunst verändert: die Architektur, den Raumeindruck, die Sicht auf ihre Inhalte und damit auch ihre Betrachter. Wechselnde Kunst verändert folglich immer wieder. Ausstellungen – die sich ja eigentlich immer als Wechselausstellungen verstehen – führen uns Veränderung, Metamorphose, Zeiträume, das Einwirken der Zeit vor Augen, und zwar umso deutlicher, je größer die Unterschiede der einzelnen Ausstellungen sind, je raumgreifender, intensiver und eigenständiger die Kunst jeweils ist.
(Abb. Günter Thomas, „Moving Life Moving“, Oktober 2011. Foto: Andreas Blauth,
http://kunst-marlies-blauth.blogspot.de/2011/10/kunst-in-der-apsis-moving-life-moving.html)