Kein Einfluss der Marienverehrung auf den Hexenwahn, Christoph Fleischer, Werl 2012

Eine Antwort auf Rudolf Fidlers Aufsatz: Rosenkranzaltar und Scheiterhaufen, in: Urs Beat Frei und Fredy Bühler, der Rosenkranz. Andacht-Geschichte-Kunst, Bern 2003, Seite 249-267, im Internet ohne Anmerkungen verfügbar. (Siehe: Quellen)

Der Autor Rudolf Fidler liegt in diesem Aufsatz das Ergebnis seiner Dissertation vor.

Es ist richtig, dass um das Jahr 1630 herum in Werl 70 Menschen der Hexenverfolgung zum Opfer gefallen sind, wie es Rudolf Fidler gleich in der Einleitung schreibt. Doch worin besteht der „unmittelbare Zusammenhang“ zu dem 1631 errichteten Rosenkranzalter, wie er es andeutet?

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Einspruch gegen den Weihnachtsfanatismus, Christoph Fleischer, Werl 2012

Einspruch gegen den Weihnachtsfanatismus, Christoph Fleischer, Werl 2012

Weihnachtsfanatiker nenne ich all die, die im August keine Dominosteine, im September keinen Christstollen, auch nicht als Konfekt mit  Bratapfelgeschmack, im Oktober keinen Lebkuchen und im November keine Schoko – oder Marzipan Christbaumkugeln mögen. Sie meinen: „Advent ist im Dezember“.

Doch wahrscheinlich gehen sie im Advent auch nicht auf dem Weihnachtsmarkt, da hat es für sie ja schließlich eine Fastenzeit ist. Selbstverständlich habe ich nichts dagegen, wenn der Weihnachtsmarkt im Dezember ist und auch nicht das ganze Jahr über ein rieselnder Tannenbaum im Wohnzimmer steht. Auch die Krippe baue ich nach Heilige Drei Könige wieder ab, wenn man sie auch als „Weihnachtsberg“ um andere Ereignisse der Geschichte Jesu erweitern könnte, wie auf dem beigefügten Bild aus Schneeberg.

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Der Dalai Lama aktuell zur Religion

Viel interessanter als ein Haufen Gleichgesinnter
ist doch eine Gemeinschaft der Ungleichgesinnten.

Ich stimme hier mit dem Dalai Lama über ein, der aktuell auf FB sagt: http://www.facebook.com/DalaiLama?ref=ts
All the world’s major religions, with their emphasis on love, compassion, patience, tolerance, and forgiveness can and do promote inner values. But the reality of the world today is that grounding ethics in religion is no longer adequate. This is why I am increasingly convinced that the time has come to find a way of thinking about spirituality and ethics beyond religion altogether.
Alle großen Weltreligionen, mit ihrer Betonung der Liebe, Mitgefühl, Geduld, Toleranz und Vergebung kann und inneren Werte fördern. Aber die Realität der Welt heute ist, dass Erdung Ethik in der Religion nicht mehr ausreicht. Dies ist, warum ich immer mehr davon überzeugt bin, dass die Zeit gekommen ist, eine Art des Denkens über Spiritualität und Ethik jenseits Religion überhaupt zu finden. (Übersetzt von ‎Bing‎).

Ich glaube, dass es an der Zeit ist, gemeinsam nach Alternativen zu suchen.

Humor: Wie viele Christen braucht man, um eine Glühbirne auszuwechseln?

Wie viele Christen braucht man, um eine Glühbirne auszuwechseln?

Charismatiker: Nur einen. Die Hände sind ja schon oben.

Pfingstler: Zehn. Einer wechselt die Glühbirne und neun beten gegen den Geist der Finsternis.

Presbyterianer: Keine. Das Licht wird zur vorherbestimmten Zeit wieder angehen.

Römisch Katholisch: Keine. Nur Kerzen erlaubt. „Humor: Wie viele Christen braucht man, um eine Glühbirne auszuwechseln?“ weiterlesen

Jesus-die Gestalt des Heiligen, Rezension von Christoph Fleischer, Werl 2012

Zu:  Notker Wolf, Leo G. Linder: Jesus, Ein Leben, Gütersloher Verlagshaus Gütersloh 2012, ISBN 978-3-579-06578-6, Preis 19,99 €.

Zunächst sollte man das Nachwort „Entstehungsgeschichte“ zur Kenntnis nehmen. Die Erkenntnis Albert Schweitzers, ein Leben Jesu können nicht geschrieben werden, die hier ausgelassen wird, relativiert hier zumindest den Anspruch des Titels „Jesus, Ein Leben“. Leider bleibt ebenfalls unerwähnt, inwieweit die Evangelienharmonie (z. B. Diatessaron des Tatian, verfasst um 170), die auch den Heliand beeinflusste, auf die Konstruktion des Buches einwirkte. Klar ist auch hier: auch aus der plausibelsten Abfolge der Neutestamentlichen Erzähltexte kann kein Bild des Lebens Jesu gewonnen werden. „Jesus-die Gestalt des Heiligen, Rezension von Christoph Fleischer, Werl 2012“ weiterlesen