Mütterlicher Trost Gottes, Rezension von Christoph Fleischer, Welver 2015

Zu: Burkhard Weber (Hg.): Gott spricht: Ich will euch trösten, wie einen seine Mutter tröstet, Die Jahreslosung 2016, ein Arbeitsbuch mit Auslegungen und Impulsen für die Praxis, Neukirchener Verlagsgesellschaft, Neukirchen-Vluyn 2015, ISBN 978-3-7615-6227-7, Preis: 9,99 Euro

978-3-7615-6227-7-2

Noch rechtzeitig zur Jahreswende ist ein kleines Vorbereitungsbuch für die Auslegung der Jahreslosung im Aussaat-Verlag Neukirchen-Vluyn erschienen. Das Team der Auslegerinnen und Ausleger hat Berührungspunkte durch die Arbeit des Herausgebers und Autors Burkhard Weber an der „Evangelistenschule Johanneum“ in Wuppertal, „einem theologischen Seminar für Jugend- und Gemeindearbeit“ (Umschlag, Rückseite). „Mütterlicher Trost Gottes, Rezension von Christoph Fleischer, Welver 2015“ weiterlesen

Mord mit religiösem Hintergrund, Rezension von Christoph Fleischer, Welver 2015

Zu: Marianne Bunes: Mutterwut, Kriminalroman, Ulrike-Helmer-Verlag Sulzbach/ Taunus 2015, ISBM: 978-3-89741-370-2, Preis: 12,95 Euro

Sicherlich ist dieses Buch der Autorin und Lektorin Marianne Bunes eine Millieustudie in Gestalt eines „Kriminalromans“. Die Täterin sitzt in der Bunes MutterwutForensik ein und wartet auf ihren Prozess. Sie schreibt auf, was in den letzten Wochen und Monaten geschehen ist, nicht ohne in Rückblenden die familiäre Vorgeschichte zu beleuchten. Sie lebte vorher in der Wohnung ihrer Großmutter im Obergeschoss, wobei sie praktischerweise deren Möbel behalten hat. Ihre Eltern wohnen im gleichen Haus im Erdgeschoss, wobei interessanterweise Haus und Grundstück mit dem Teich am Rande des Waldes der Tochter gehören. Würde sie im Haus der Eltern wohnen, wäre sie sicher längst ausgezogen. Immerhin passen die Eltern hin und wieder auf die zwei Katzen auf, doch dabei bleibt es nicht. Die Mutter bringt oft unaufgefordert etwas zu essen, räumt in der Abwesenheit die Wohnung der Tochter auf, legt eine besser passende Tischdecke auf und sortiert Kleidung aus, die nicht ihrer Vorstellung entspricht.  „Mord mit religiösem Hintergrund, Rezension von Christoph Fleischer, Welver 2015“ weiterlesen

Die Zukunft ist weiblich, Rezension von Danièlle Weiss, Kufstein (Österreich) 2014

Zu: Michaela Zadra, TOCHTER – MUTTER – WEISE FRAU, Die Kraft der Weiblichkeit entdecken, Verlag Kamphausen Bielefeld 2014, ISBN: 978-3-89901-704-5, Preis:?
Zugegeben, Bücher über weibliche Spiritualität erregen immer meine Aufmerksamkeit und stoßen auf Interesse. Bei mir, der dieser Themenkreis nun einmal sehr nahe ist, und sicher auch bei vielen anderen Frauen. Und auch Männern. Nicht nur in Anbetracht einer gerade vorherrschenden Orientierungssuche (…in Zeiten wie diesen, wäre man geneigt zu sagen) aus dem Bedürfnis heraus einfache, klare Zugänge und Hilfestellungen, auch Antworten und Lösungen auf die vielfältigen Fragen und Probleme einer immer komplizierteren Welt zu finden, gerade im Bewusstsein des so notwendigen Paradigmenwechsels, der als letzte Hoffnung wieder einmal auf den Schultern der Frauen lastet, von denen, wie könnte es anders sein, die „Rettung der Welt“ vielfach erwartet wird. Spätestens seit Ottfried Eberz, (Von Aufstieg und Niedergang des hoministischen Zeitalters) den Matriarchats-, Göttinnen-, Theologinnen- und anderen Vor-und Nachdenkerinnen des feministischen Manifestes aus den 60er und 70er Jahren steht eindeutig fest:
DIE ZUKUNFT IST WEIBLICH-ODER SIE IST GAR NICHT!

„Die Zukunft ist weiblich, Rezension von Danièlle Weiss, Kufstein (Österreich) 2014“ weiterlesen

Nachtstück, Gedicht, Marlies Blauth, Meerbusch 2013

Nachtstück

Der letzte Wunsch
ist ein Mantel
er breitet sich in der Abendkühle
über den Leib

Schlafende sind allein
haben sich Bilder
der frühen Jahre
unter das Kissen gelegt

wie die Mutter
im Nebenraum Reste zusammen nähte
wollene Stoffe nachtblau
mit Sternen im Glühbirnenlicht

zu einem Hirtenmantel
für meine Schultern

http://kunst-marlies-blauth.blogspot.de/2013/04/nachtstuck-der-letztewunsch-ist.html?m=1

Dieses Gedicht wurde laut Aussage der Lyrikerin inspiriert durch die Predigt über Johannes 21, 15-19.