Predigt über 2. Korinther 4, 3 – 6, Zum Epiphaniastag 2014, Christoph Fleischer, Werl 2014

Gehalten wird die Predigt am Sonntag vor Epiphanias in Ense-Bremen (05.01.2014).
Verlesung des Textes: (Gute Nachricht Bibel)

3 Wenn die Gute Nachricht, die ich verkünde, glanzlos und verhüllt erscheint, so ist sie das nur für die Menschen, die verloren gehen. 4 Der Satan, der Herrscher dieser Welt, hat sie mit Blindheit geschlagen, sodass sie der Guten Nachricht nicht glauben. Und so können sie auch deren hellen Glanz nicht sehen – den Glanz, in dem Christus aufleuchtet, der das Bild Gottes ist. 5 Denn ich verkünde nicht mich selbst, sondern Jesus Christus als den Herrn. Ich selbst komme nur als euer Diener in Betracht, und das bin ich, weil ich Christus diene. 6 Gott hat einst gesagt: »Licht strahle auf aus der Dunkelheit!« So hat er auch sein Licht in meinem Herzen aufleuchten lassen und mich zur Erkenntnis seiner Herrlichkeit geführt, der Herrlichkeit Gottes, wie sie aufgestrahlt ist in Jesus Christus.

Liebe Gemeinde,

zu Beginn der Predigt noch einmal ein paar Worte zum Anlass. Epiphanias ist am 6. Januar, bei uns aber besser bekannt als der Tag der Heiligen Drei Könige. Die Legende hat aus den Weisen des Morgenlands, die sich den Weg durch einen Stern weisen lassen und nach Bethlehem zum Jesuskind kommen, einen Auftritt von drei Königen gemacht. Das ist eine schöne Legende, die aber doch eine Episode bleibt. Epiphanias ist mehr. Es ist der ursprüngliche Weihnachtstermin, der in den Ostkirchen beibehalten wurde, in der römischen Kirche auf den Tag der Sonnenwendfeier gelegt wurde. „Predigt über 2. Korinther 4, 3 – 6, Zum Epiphaniastag 2014, Christoph Fleischer, Werl 2014“ weiterlesen

Mario und der Zauberer als Theaterstück in Hamm

Eine Inszenierung von Thomas Manns Novelle ist am 15.01. um 19.30 Uhr im Kurhaus zu sehen, um 18.45 Uhr gibt es für alle Interessierten eine Einführung.

Ein entspannter Urlaub in Italien sollte es werden, schließlich war man schon früher hier gewesen und hatte schöne Erinnerungen. Doch in diesem Jahr macht die deutsche Familie weniger gute Erfahrungen: schon in den ersten Tagen im Hotel spürt man eine eher unangenehme Stimmung, fühlt sich weniger willkommen als sonst. Die Unterkunft wird gewechselt, aber rechte Ferienstimmung kommt trotzdem nicht auf. Da kommt die Ankündigung einer Varietévorstellung mit einem Zauberer gerade recht. Die Eltern lassen sich von ihren Kindern nicht lange bitten und besorgen Karten. Zur Vorstellung strömen Gäste wie Einheimische, so ist auch der Kellner Mario, den die Familie sehr schätzt, unter den Zuschauern. „Mario und der Zauberer als Theaterstück in Hamm“ weiterlesen

Burn-Out bearbeiten, Rezension von Christoph Fleischer, Werl 2013

Zu: Wolfgang Krahé & Heinz J. Weigt: Mein erschöpftes Ich, Burnout – Energieblockaden lösen und die Lebenskraft wiederfinden, weltinnenraum.de J. Kamphausen Verlag, Bielefeld 2013, ISBN 978-3-89901-791-5, Preis 19,95 Euro

Dieses Buch zum Burnout ist ein Buch zweier Praktiker. Daher werden nicht nur theoretische Grundlagen geliefert, sondern auch Übungsbeispiele vorgestellt. Diese Rezension geht allerdings auf die Übungen kaum ein, weil sie von psychologischer Seite her fachlich zu beurteilen wären. Stattdessen werde ich anhand einiger ausgewählter Zitate das Verständnis der Autoren zum Begriff Burnout vorstellen und zeigen, welcher therapeutische Ansatz sich daraus ergibt.

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Glaubensaussagen kritisch bedenken, Rezension von Markus Chmielorz und Christoph Fleischer, Dortmund und Werl 2013,

Zu: Ansgar Beckermann: Glaube, in: Grundthemen Philosophie hrsg. von Dieter Birnbacher, Pirmin Stekeler-Weithofer, Holm Tetens, Walter de Gruyter Berlin/Boston 2013, ISBN 978-3-11-027985-6, Preis: 19,95 Euro

Ansgar Beckermann, emeritierter Philosophieprofessor aus Bielefeld, plädiert am Ende seiner Religionsphilosophie für den Atheismus mit dem pragmatischen Argument, dass für die Existenz Gottes und übernatürlicher Kräfte nichts spricht. Er meint mit seinem Buch insgesamt gezeigt zu haben, dass der Atheismus gegenüber der Annahme der Existenz Gottes den Vorteil hätte, dass er die Menschen quasi zur Übernahme eigener Verantwortung anstiften würde. Diese Argumentation jedoch ist zwar möglich, aber nicht zwingend. Eine geisteswissenschaftliche Auseinandersetzung ohne Rhetorik ist anscheinend kaum möglich und führt so letztlich immer zur Evidenz oder zur Glaubwürdigkeit der Aussagen.

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Welt-Wirtschaft neu denken, Rezension von Christoph Fleischer, Werl 2013

Zu: Ross Jackson: Occupy World Street, Roadmap für den radikalen Wandel, Hirzel-Verlag Stuttgart 2013, ISBN 978-3-7776-2342-9, Preis 19,80 Euro

Dieses Buch von Ross Jackson verbindet Sachkunde von Ökologie und Ökonomie auf vielleicht bisher so nicht erkannte Art und Weise. Vielleicht könnte es noch mehr Leserinnen und Leser erreichen, wenn Jackson mit der eigentlichen Hauptthese begonnen hätte, anstelle die inzwischen doch recht bekannten Zukunftsszenarien des Peak Oil darzustellen. Der Begriff „Gaia-Weltordnung“ mutet auch ein wenig mythisch an, zumal man weiß, dass Gaia der Name für die Göttin Erde ist.

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