Wie können wir glauben? Notiz von Christoph Fleischer, Werl 2013

Zur Ankündigung von:
Nikolaus Schneider, Martin Urban: Was kann man heute noch glauben? Ein Disput, mit Cartoons von Oswald Huber, Gütersloher Verlagshaus 2013, ISBN 978-3-579-08501, Preis 12,99 Euro, erschienen am 23.09.2013, Interview zur Ankündigung:
http://www.randomhouse.de/Interview_mit_Nikolaus_Schneider_und_Martin_Urban_zu_Ihrem_Buch_Was_kann_man_heute_noch_glauben/aid48602.rhd?aid=48602

Zuvor: Martin Urban, geboren 1936, war bis 2002 Leiter der Wissenschaftsredaktion der Süddeutschen Zeitung. Im Jahr 2009 veröffentlichte er das Buch „Die Bibel, eine Biografie“. Darin zeigt er die Gedanken eines kritisch-reflektierenden Zeitgenossen zu den Konsequenzen der historisch-kritischen Erforschung der Bibel ohne Rücksicht auf mögliche kirchlich-theologischen Vorgaben. Zum Schluss heißt es darin: „Man muss sehen, dass das Alte Testament sowie auf andere Weise das Neue Testament Deutungsprozesse zeigen – und nicht die geschichtliche Wahrheit.“ (Urban, s. u., S. 353)

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Christliche Meditation, Rezension von Christoph Fleischer, Werl 2013

Zu: Andreas Ebert und Peter Musto: Praxis des Herzensgebets, Einen alten Meditationsweg neu entdecken, Claudius Verlag München 2013, Medienpaket Buch und CD mitgeführten Meditationen, ISBN 978-3-532-62444-9, Preis: 16,90 Euro

Die Praxis des Herzensgebets, ursprünglich aus der Tradition des Dominikaner-Ordens, verbindet sich heute mit Elementen, die aus der Meditation des Buddhismus ebenfalls bekannt sind. Es geht um eine ganz andere Art des Gebets, als sie sonst im Christentum geläufig ist. Eine Voraussetzung dafür ist das Denken der Mystik, dass uns Gott in allem begegnet. So überrascht es nicht, dass auf ein Zitat des Angelus Silesius aus dem Cherubinischen Wandersmann verwiesen wird: „Die Ros´ ist ohne Warum, sie blühet, weil sie blühet.“ (S. 14) Das Herzensgebet ist im Zusammenhang der Erfahrung einer schweren und leidvollen Haftzeit zweier Jesuitenpater in Argentinien wieder entdeckt worden, die ursprünglich aus Ungarn stammten und nach ihrer Freilassung wieder dorthin zurückgekehrt sind. Einer von beiden ist Franz Jalics, auf dessen Arbeit zu Meditation und Kontemplation in der Einleitung hingewiesen wird.
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Zwischenruf zum Wahlergebnis der Grünen auf Facebook, Christoph Fleischer, Werl 2013

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Kirche in der Gesellschaft, Rezension von Christoph Fleischer, Werl 2013

Zu: Jörg Alt (Hg.): Entweltlichung oder Einmischung – wie viel Kirche braucht die Gesellschaft? Jahrbuch der Akademie Caritas-Pirckheimer-Haus cph, Echter Verlag Würzburg 2013, ISBN 978-3-429-03579-2, Preis: 16,80 Euro (Info: www.cph-nuernberg.de)

20130923-120351.jpgAm 25.11.2011 regte der damalige Papst Benedikt XVI. eine kirchlich-katholische Diskussion über „Entweltlichung“ an. Diese Diskussion wurde auf einem Forum des Katholikentages 2012 in Mannheim weitergeführt und anschließend in dieser, um einige Beiträge erweiterten Dokumentation herausgegeben. Dabei fällt sowohl die kirchliche, als auch die politische Seite auf. Nicht nur katholische Vertreter, sondern auch der Evangelische Landesbischof Bayerns Prof. Heinrich Bedford-Strohm erläutern ihre Positionen. Politikerinnen und Politiker aller Parteien einschließlich der Linken und der Piraten (zumeist in kirchlichen Gremien engagiert) zeigen die verschiedenen Standpunkte zum Verhältnis von Staat und Kirche auf. Ein weiteres Kapitel gilt Christinnen und Christen, die sich gesellschaftlich engagieren. Zuletzt kommen Menschen zu Wort, die aus Sicht der weltweiten Kirche oder aus anderen Gründen einen „Blick von außen“ auf die Rolle der Kirchen in Deutschland werfen können. Sie erinnern z. B. an den Anspruch von Verantwortung und Vorbild.

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Predigt über 2. Mose 20, 1-17 mit Zitaten von Albert Schweitzer*, Christoph Fleischer, Werl 2013

Die Predigt wird am 18. Sonntag nach Trinitatis in Ense gehalten.

Exodus 20:
1 Dann gab Gott dem Volk seine Gebote. Er sagte: [1] 2 »Ich bin der HERR, dein Gott! Ich habe dich aus Ägypten herausgeführt, ich habe dich aus der Sklaverei befreit. 3 Du sollst keine anderen Götter neben mir haben. [-/2] 4 Du sollst dir kein Gottesbild anfertigen. Mach dir überhaupt kein Abbild von irgendetwas im Himmel, auf der Erde oder im Meer. 5 Wirf dich nicht vor fremden Göttern nieder und diene ihnen nicht. Denn ich, der HERR, dein Gott, bin ein leidenschaftlich liebender Gott und erwarte auch von dir ungeteilte Liebe. Wenn sich jemand von mir abwendet, dann ziehe ich dafür noch seine Nachkommen zur Rechenschaft bis in die dritte und vierte Generation. 6 Wenn mich aber jemand liebt und meine Gebote befolgt, dann erweise ich auch noch seinen Nachkommen Liebe und Treue, und das über Tausende von Generationen hin. [2/3] 7 Du sollst den Namen des HERRN, deines Gottes, nicht missbrauchen; denn der HERR wird jeden bestrafen, der das tut. [3/4] 8 Halte den Ruhetag in Ehren, den siebten Tag der Woche! Er ist ein heiliger Tag, der dem HERRN gehört. 9 Sechs Tage sollst du arbeiten und alle deine Tätigkeiten verrichten; 10 aber der siebte Tag ist der Ruhetag des HERRN, deines Gottes. An diesem Tag sollst du nicht arbeiten, auch nicht dein Sohn oder deine Tochter, dein Sklave oder deine Sklavin, dein Vieh oder der Fremde, der bei dir lebt. 11 Denn in sechs Tagen hat der HERR Himmel, Erde und Meer mit allem, was lebt, geschaffen. Am siebten Tag aber ruhte er. Deshalb hat er den siebten Tag der Woche gesegnet und zu einem heiligen Tag erklärt, der ihm gehört. [4/5]

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