Burnoutvorsorge, Rezension von Konrad Schrieder, Hamm 2019

Zu: Heike Schneidereit-Mauth: Burnoutvorsorge ist Chefsache. Gesunde Führung als Leitungsaufgabe in Kirche und Diakonie, Neukirchener Verlag, Neukirchen-Vluyn 2019, 217 S., ISBN 978-3-7615-6613-8, € 30,00.

Salutogenese ist ein Feld, das im kirchlichen Bereich im Zuge von Fusionen, Umstrukturierungen und Pfarrbilddiskussionen immer mehr in den Blickpunkt gerückt ist. Erwartungshaltungen haben sich verändert, Gestaltungsräume werden größer, Pfarrerinnen und Pfarrer beginnen weniger zu werden. Einfach additiv zu arbeiten ist unmöglich geworden, es müssen Schwerpunkte gesetzt werden. Auch der Bereich der Diakonie bleibt von diesen Entwicklungen nicht verschont. Immer mehr sind Mitarbeitende darauf angewiesen, für sich selbst zu sorgen, wenn sie sich mit ihrer vollen Arbeitskraft einbringen und erhalten wollen.

Heike Schneidereit-Mauth, Klinikpfarrerin, Mitglied des KSV Düsseldorf, Gestalttherapeutin und Supervisorin beleuchtet in ihrem Buch die Verantwortung des Arbeitgebers in Kirche und Diakonie für seine Mitarbeiter. „Burnoutvorsorge, Rezension von Konrad Schrieder, Hamm 2019“ weiterlesen

Predigt über 1.Kor 13,1-13, Christoph Fleischer, Welver 2016

Sonntag Estomihi, gehalten in Günne und Meiningsen 2016,

Erster Brief an die Korinther 13, 1-13, gelesen aus der Lutherbibel

1 Wenn ich mit Menschen- und mit Engelzungen redete und hätte die Liebe nicht, so wäre ich ein tönendes Erz oder eine klingende Schelle.

2 Und wenn ich prophetisch reden könnte und wüßte alle Geheimnisse und alle Erkenntnis und hätte allen Glauben, so daß ich Berge versetzen könnte, und hätte die Liebe nicht, so wäre ich nichts.

3 Und wenn ich alle meine Habe den Armen gäbe und ließe meinen Leib verbrennen, und hätte die Liebe nicht, so wäre mir’s nichts nütze.

4 Die Liebe ist langmütig und freundlich, die Liebe eifert nicht, die Liebe treibt nicht Mutwillen, sie bläht sich nicht auf,

5 sie verhält sich nicht ungehörig, sie sucht nicht das Ihre, sie läßt sich nicht erbittern, sie rechnet das Böse nicht zu,

6 sie freut sich nicht über die Ungerechtigkeit, sie freut sich aber an der Wahrheit; 7 sie erträgt alles, sie glaubt alles, sie hofft alles, sie duldet alles.

8 Die Liebe hört niemals auf, wo doch das prophetische Reden aufhören wird und das Zungenreden aufhören wird und die Erkenntnis aufhören wird. 9 Denn unser Wissen ist Stückwerk, und unser prophetisches Reden ist Stückwerk. 10 Wenn aber kommen wird das Vollkommene, so wird das Stückwerk aufhören.

11 Als ich ein Kind war, da redete ich wie ein Kind und dachte wie ein Kind und war klug wie ein Kind; als ich aber ein Mann wurde, tat ich ab, was kindlich war.

12 Wir sehen jetzt durch einen Spiegel ein dunkles Bild; dann aber von Angesicht zu Angesicht. Jetzt erkenne ich stückweise; dann aber werde ich erkennen, wie ich erkannt bin.

13 Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; aber die Liebe ist die größte unter ihnen.

Liebe Gemeinde,

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Der 14. Februar ist Valentinstag, das Fest der Verliebten.

„Predigt über 1.Kor 13,1-13, Christoph Fleischer, Welver 2016“ weiterlesen

Fragen zu Religion und Arbeit, Christoph Fleischer, Werl 2010

In einer Gruppe von Lagerlogistikern/Berufskolleg wurden folgende Begriffe teilweise durch Referate erarbeitet: „Fragen zu Religion und Arbeit, Christoph Fleischer, Werl 2010“ weiterlesen

Der Zielkonflikt der protestantischen Berufsethik im Kapitalismus nach Max Weber und Jürgen Habermas. Eine Notiz. von Christoph Fleischer, Meschede 2004

Zur protestantischen Berufsethik im Kapitalismus nach Max Weber und Jürgen Habermas in „Theorie des kommunikativen Handelns, Erster Band, Frankfurt 4. Auflage 1987, S. 307 – 320. (Christoph Fleischer)

Zufällig erhalte ich an diesem Tag die folgende Mail: „Alle Arbeit ist göttlich“. Swami Sivananda. Ein Herr sagte zum Meister: „Swamiji, ich bin zu beschäftigt mit weltlichen Pflichten. Ich habe nur wenig Zeit für Sadhana.“ Sofort antwortete der Meister: „Betrachte alles, was du tust als göttliche Arbeit. Sogar atmen, sehen, hören – alle sind göttliche Handlungen. Betrachte alle Pflichten als Verehrung Gottes. Es gibt keine getrennten Abteilungen – die göttliche Abteilung und die weltliche Abteilung. Sie sind ein und dasselbe. Nur die Einstellung dazu muss sich ändern.“ „Der Zielkonflikt der protestantischen Berufsethik im Kapitalismus nach Max Weber und Jürgen Habermas. Eine Notiz. von Christoph Fleischer, Meschede 2004“ weiterlesen