Fragen zu Religion und Arbeit, Christoph Fleischer, Werl 2010

In einer Gruppe von Lagerlogistikern/Berufskolleg wurden folgende Begriffe teilweise durch Referate erarbeitet: „Fragen zu Religion und Arbeit, Christoph Fleischer, Werl 2010“ weiterlesen

Der Zielkonflikt der protestantischen Berufsethik im Kapitalismus nach Max Weber und Jürgen Habermas. Eine Notiz. von Christoph Fleischer, Meschede 2004

Zur protestantischen Berufsethik im Kapitalismus nach Max Weber und Jürgen Habermas in „Theorie des kommunikativen Handelns, Erster Band, Frankfurt 4. Auflage 1987, S. 307 – 320. (Christoph Fleischer)

Zufällig erhalte ich an diesem Tag die folgende Mail: „Alle Arbeit ist göttlich“. Swami Sivananda. Ein Herr sagte zum Meister: „Swamiji, ich bin zu beschäftigt mit weltlichen Pflichten. Ich habe nur wenig Zeit für Sadhana.“ Sofort antwortete der Meister: „Betrachte alles, was du tust als göttliche Arbeit. Sogar atmen, sehen, hören – alle sind göttliche Handlungen. Betrachte alle Pflichten als Verehrung Gottes. Es gibt keine getrennten Abteilungen – die göttliche Abteilung und die weltliche Abteilung. Sie sind ein und dasselbe. Nur die Einstellung dazu muss sich ändern.“ „Der Zielkonflikt der protestantischen Berufsethik im Kapitalismus nach Max Weber und Jürgen Habermas. Eine Notiz. von Christoph Fleischer, Meschede 2004“ weiterlesen

Das Altenheim der berufstätigen Männer seit dem 14. Jahrhundert. Christoph Fleischer Werl 2009.

Durch einen Zeitungsausschnitt wurde ich auf den Bericht über ein Altenheim aufmerksam, das sich vom 14. Bis zum 17. Jahrhundert in Nürnberg befand. Es gab den Brauch, jeden Heimbewohner mit einem gemalten Bild in seiner beruflichen Kluft und mit Zeichen seiner Berufstätigkeit auf eine Seite eines Buches einzutragen. Auf die Seite wurden dann handschriftlich zwei Eintragungen hinzufügt, und zwar zur Aufnahme in das Heim und zum Ende des Aufenthalts, der meist durch den Tod desjenigen eintrat. Es gibt aber auch Beispiele, dass einige das Haus aus anderen Gründen wieder verließen, z. B. ein siebzigjähriger Orgelbauer zog aus, um zu heiraten.

Das Beispiel eines Geistlichen sei hier zur Veranschaulichung dargestellt, der im Alter von 84 Jahren aufgenommen wurde und 9 Jahre später starb, also immerhin in diesem Altenheim 93 Jahre alt wurde. Dieses Altenheim war früher auch ein Armenhaus, denn es wurden nur Menschen aufgenommen, die keine Verwandten hatten, bei denen sie leben konnten. Eine Rente wurde ja bekanntlich erst im 20. Jahrhundert eingeführt, bis dahin galt das vierte Gebot.

Herr M. Leonhardt Zitschger ein geweßner Pfarrer In dem Landt ob der Enß,
welcher vermög beygelegter Specification .13. mahl wegen deß Reinen Wortts Gottes,
vertrieben und verfolgt worden,
ist auf sein underthenig ansuchen und bitten auß bevelch E(ures) E(hrbarn) E(ehrwürdigen) Raths denn 15 Martii A(nn)o 1625 In die Stifftung ahn und aufgenom(m)en worden, seines Alters 84 Jahr.
Dahinter:
A(nn)o 1634 adi .4. May starb dießer Herr zwischen Garauß und ein Uhr in die Nacht seeliglich,
und haben im die herrn Exilanden ein Schöne Leicht Begengnus gehalten.
Ist auch der Herr Pfleger und etliche Herrn im Rath mit der Leicht gangen .
4. Tag zuvor starb auch im Closter sein Haußfraw seeliglich.

Nur der Vollständigkeit halber: www.nuernberger-hausbuecher.de.