Anmerkungen zu: Küstenmacher, Marion u.a.: Gott 9.0. Wohin unsere Gesellschaft spirituell wachsen wird. Gütersloh, 3. Auflage 2011
Die Worte aus dem 58. Psalm hat Heinrich Schütz im 17. Jahrhundert, im Übergang zur Moderne, unter dem Eindruck des Dreißigjährigen (Religions-)Krieges vertont. Das Buch der Psalmen ist ein Buch von Gebeten, Liedern und Gedichten, die sich an JHWH richten, den Gott des Volkes Israel. Sie sind Teil der Geschichte des Monotheismus und eine Quelle christlich-jüdischen Denkens von der Antike bis hin zur Postmoderne.
„Wie nun, ihr Herren, seid ihr stumm,
dass ihr kein Recht künnt sprechen?
Was gleich und grad, das macht ihr krumm,
Helft niemand zu sei’m Rechten,
Mutwillig übt ihr G’walt im Land,
nur Frevel geht durch eure Hand,
was will zuletzt draus werden?“ „Wie nun Ihr Herren, seid Ihr stumm? Markus Chmielorz, Dortmund 2012“ weiterlesen