Wie Gott heute lebt – Die dreifache Darstellung des einen Gottes und der Sinn des Lebens – Ein trinitarischer Versuch. Christoph Fleischer, Werl 2013

 

Vorbemerkung

Wenn die Rede von Gott und die Frage nach dem Sinn des Lebens etwas miteinander zu tun haben, dann doch so, dass hier nach einer Erfahrungsebene oder Erfahrungsweise gefragt wird. Sicherlich setzt diese Frage nicht nur voraus, dass die Antwort auf diese Frage nur individuell möglich ist, sondern auch, dass die individuelle Antwort etwas zu tun hat mit den Erfahrungen anderer Menschen. Die Erfahrungsebene, die mit der Religion ins Spiel kommt, hat den Vorteil, dass sie nicht nur in der Gegenwart evident ist, sondern in diese Gegenwart einen reichen Erfahrungsschatz vieler Generationen mit hinein nimmt. Zu diesem Erfahrungsschatz gehört auch die Rede von Gott.

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Predigt über Genesis 1 und 2, Die Schöpfungsgeschichte, Christoph Fleischer, Werl 2013

Gehalten wird die Predigt im Abendmahlsgottesdienst in Möhnesee-Körbecke am Sonntag Jubilate

[1,1] Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde. [2] Und die Erde war wüst und leer, und es war finster auf der Tiefe; und der Geist Gottes schwebte auf dem Wasser. [3] Und Gott sprach: Es werde Licht! Und es ward Licht. [4a] Und Gott sah, dass das Licht gut war. [ … ]

[26] Und Gott sprach: Lasset uns Menschen machen, ein Bild, das uns gleich sei, die da herrschen über die Fische im Meer und über die Vögel unter dem Himmel und über das Vieh und über alle Tiere des Feldes und über alles Gewürm, das auf Erden kriecht. [27] Und Gott schuf den Menschen zu seinem Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn; und schuf sie als Mann und Frau.

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„Ich bin wie Gott“ – Projekt zur Kommentierung des Cherubinischen Wandersmanns von Angelus Silesius

„Der cherubinische Wandersmann“ – lyrische Kurztexte von Angelus Silesius kurz interpretiert, Christoph Fleischer und Gerhard Kracht, Recklinghausen, Werl 2012

Quelle: http://www.zeno.org/Literatur/M/Angelus+Silesius/Gedichte/Cherubinischer+Wandersmann

1. Was fein ist, das besteht

Rein wie das feinste Gold, steif wie ein Felsenstein,
Ganz lauter wie Kristall soll dein Gemüte sein.

Zweimal werden Bilder für Reinheit aus dem Bereich der Chemie gewählt,
ein reines Metall wie Gold
und die Klarheit eines Kristalls.

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Die Frage nach Gott und das Leiden, Notiz zu einer Äußerung von Dorothee Sölle, Christoph Fleischer, Werl 2012

Dorothee Sölle schreibt im Buch „Leiden“ über die Veränderung des Gottesbildes angesichts erlebten Leidens. Die Lebenserfahrung kann zu einer bewussten Entscheidung für den Atheismus führen, wenn das alte Gottesbild nicht mehr tragfähig ist und keine neue tragfähige Vorstellung zur Verfügung steht.

„Der Prozeß, der zu dem Ergebnis führt: ‚Gott gibt es nicht‘, kann fast als eine normale Entwicklung angesehen werden. Wo immer Menschen mit dem sinnlosen Leiden konfrontiert werden, da muß der Glaube an einen Gott, der gleichzeitig Allmacht und Liebe verkörpert, ins Wanken geraten oder zerstört werden. „Die Frage nach Gott und das Leiden, Notiz zu einer Äußerung von Dorothee Sölle, Christoph Fleischer, Werl 2012“ weiterlesen

Gott spricht immer – einige Anmerkungen zu Neale Donald Walsch, Christoph Fleischer, Werl 2012

Die Publikationen von Neale Donald Walsch („Gespräche mit Gott“, 1995) sind bemerkenswert, da sie eine Brücke schlagen zwischen Religion, auch esoterischer Prägung, einerseits und säkularer Welt andererseits. Der Autor Walsch beklagt an einer Stelle des Buches „Was Gott will“, dass seine Bücher zwar die Bestsellerliste der New York Times angeführt haben, nicht aber von ihr rezensiert worden sind. Warum, geht vielleicht aus den folgenden Bemerkungen hervor: Die innere Stimme, mit der sich Walsch seit seiner Rettung aus dem Scheitern seiner Existenz in ständigem Dialog befindet, nennt er bewusst Gott. Im vorliegenden Buch „Was Gott will“ erklärt er ausführlich, was er unter ‚Gott‘ versteht. Erstaunlich ist, dass er das Gespräch mit Gott, „Gott spricht immer – einige Anmerkungen zu Neale Donald Walsch, Christoph Fleischer, Werl 2012“ weiterlesen