Macbeth – keine Willensfreiheit, oder doch? Rezension von Christoph Fleischer, Welver 2016

Zu: Macbeth nach William Shakespeare, Illustrationen: Anna Severynovska, Textbearbeitung: Barbara Kindermann, Reihe: Weltliteratur für Kinder, Kindermann Verlag, Berlin 2016, www.kindermannverlag.de, ISBN: 978-3-934029-68-2, Preis: 15,50 Euro, erscheint am 1.2.2016

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Macbeth ist ein Verwandter des schottischen Königs und wird nach einer Intrige zum Thronfolger, wenn dessen Söhne nicht zum Zuge kommen sollten. Er ermordet den König und lässt den Verdacht auf die Söhne fallen, so dass diese fliehen, um sich danach selbst zu krönen. Er hält sich selbst mehr schlecht als recht an der Macht, bis er vom englischen Heer besiegt wird, das den ältesten Sohn des alten Königs unterstützte, der nach England geflohen war. Nach dem Tod von Macbeth auf dem Schlachtfeld wird der rechtmäßige König eingesetzt. Diese Machtintrige wird von der Erscheinung der drei Hexen prophezeit und insofern gesteuert, als dass die Lady Macbeth und er selbst diese Prophezeiung als eine Handlungsanweisung deuten. Die Lady heckte auch den Mordplan aus. Zum Schluss zeigt sich, dass Macbeth die Weissagungen der Hexen zum Teil missverstanden und im Sinn seiner eigenen Machtgier ausgelegt hat, wodurch er auch letztlich den Entscheidungskampf verliert. „Macbeth – keine Willensfreiheit, oder doch? Rezension von Christoph Fleischer, Welver 2016“ weiterlesen

Anton Praetorius und die Hexenprozesse – Ausstellung in Lippstadt und danach im Kreishaus Soest, Vortrag in Werl und Gedenkgottesdienst in Lippstadt

Im Rahmen des Jahres „Reformation und Toleranz“ veranstaltet der Evangelische Kirchenkreis Soest vom 16. bis 28. November eine Themenwoche zur Hexenverfolgung. In diesem Zusammenhang wird am Donnerstag, 21. November, um 15 Uhr im Soester Kreishaus die Ausstellung „Anton Praetorius und die Hexenprozesse“ eröffnet.

Die Ausstellung führt auf zwölf großformatigen Tafeln Ausmaß und Hintergründe der Hexenverfolgung des 16. bis 18. Jahrhunderts und Leben und Wirken des in Lippstadt geborenen evangelischen Pfarrers Anton Praetorius (1560-1613) vor Augen, der als Kämpfer gegen Hexenprozesse und Folter in Erscheinung trat.

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