Der Philosoph Christoph Quarch, von dem ich erst kürzlich ein Buch über Platon angezeigt habe, weist in seinem Silvestergruß auf die Notwendigkeit eines neuen Verständnisses von Religion hin und bezieht sich dabei auch auf Martin Heideggers Rede vom „letzten“ Gott.
Religion wird hier wörtlich verstanden als Rückbindung an das Sein, das nun mit Platon als Lebendigkeit gedeutet wird. Diesen Text antichristlich zu verstehen, greift zu kurz, denn zu den Referenzen gehört auch der Theologe Paul Tillich, dessen Theologie ohnehin noch nicht gänzlich zur Kenntnis genommen worden ist. Neben der integralen Theologie sollte die religionsphilosophisch geprägte als zukunftsweisend angesehen werden.
Ich teile hier gern den Link zum Aufsatz mit der Erlaubnis des Autors: