Handreichung zum Thema Demenz

Bielefeld (bi) Immer mehr Jugendliche sind in ihrer Familie mit dem Thema Demenz konfrontiert, immer notwendiger ist es, den Umgang mit den erkrankten Menschen als eine soziale Kompetenz zu entwickeln. Zudem gilt es, die Krankheit besser zu verstehen, bestehende Ängste und Tabus abzubauen und Jugendliche zu ermutigen, sich aktiv für betroffene Menschen einzusetzen. „Handreichung zum Thema Demenz“ weiterlesen

Nicht unvorbereitet alt werden! Rezension von Christoph Fleischer, Werl 2013

Zu: www.amiato.de (Hg.): EBook-Ratgeber Wohnen im Alter, http://www.amiato.de/files/ebooks/wohnen-im-alter.pdf

Einen alten Baum verpflanzt man nicht, sagt der Volksmund. Leider ist das heute manchmal anders, da sich im Alter Krankheiten einstellen oder  sogar Pflegebedürftigkeit eintreten kann. Wenn der Ehepartner stirbt und  der andere bleibt allein zurück, ändert sich die Situation sofort , womit unter anderem auch die Wohnsituation gemeint sein kann. Wohnen im Alter ist also oftmals eine ganz neue Herausforderung, da das gewohnte Umfeld sich verändert. Die Kinder sind nicht nur aus dem Haus, sondern längst selbst älter geworden. Auch wenn man auf mehr Hilfe angewiesen ist, können doch die Angehörigen immer weniger einspringen. Die oftmals notwendige Entscheidung zur Veränderung der Wohnsituation wird in dem hier angezeigten EBook entfaltet. „Nicht unvorbereitet alt werden! Rezension von Christoph Fleischer, Werl 2013“ weiterlesen

Wo ist Zuhause? Rezension von Christoph Fleischer, Werl 2013

Zu: Hanna Kappus: Das Leben ist ein großes, Alzheimer – ein langer Abschied, Gütersloher Verlagshaus Gütersloher, ISBN 978-3-579-06673-8, Preis: 14,99 Euro

Das Leben ist ein grosses von Hanna Kappus„Sein Leben hat keine Struktur und gibt ihm keine Orientierung mehr. Er selbst ist nicht mehr fähig, seine Umwelt zu gestalten. In seiner kleinen Welt braucht er die ständige Rückversicherung, dass alles gut ist, dass er geborgen ist und geliebt wird.“ (Seite 149). Von diesem Zitat her betrachtet wird im Buch von Hanna Kappus einfühlsam geschrieben, wie es bei ihrem Mann, Arzt, 53 Jahre, zur Diagnose Alzheimer kommt. Der erste Teil widmet sich dem Umgang mit der Diagnose, den ersten Anzeichen der Krankheit und den daraus folgenden Lebensentscheidungen. Der zweite Teil schildert die Aufnahme in die eigenständig gegründete Wohngemeinschaft. „Wo ist Zuhause? Rezension von Christoph Fleischer, Werl 2013“ weiterlesen

Demenz und Validation, Stichworte aus einem Vortrag von Bärbel Schenkluhn, Oberhausen.

Bärbel Schenkluhn ist Trainerin für integrative Validation nach Nicole Richard® und arbeitet im sozialen Dienst eines Seniorenzentrums in Essen-Kettwig. Der Vortrag wurde gehalten im Rahmen einer Demenzwoche des evangelischen Kirchenkreises Soest am 20.3.2013 im Mehrgenerationenhaus, Bad Sassendorf . (Mitschrift: Christoph Fleischer, Werl 2013)

 

Es geht darum, die Frage zu beantworten, wie man einen entsprechenden Rahmen schafft, um den Kontakt bzw. den Umgang mit Menschen mit Demenz wertschätzend und respektvoll zu gestalten. Die Begegnung ist bestimmt durch unterschiedliche Realitätsebenen, einerseits hier und jetzt (der orientierte Mensch) und andererseits in der Vergangenheit (innere Erlebniswelt des Menschen mit Demenz). Diese Diskrepanz löst Verwirrung aus, man kann sagen: Die Welt ist „ver-rückt“ für den Moment der Begegnung. Dies erklärt sich aus dem Krankheitsbild und der Symptomatik der Demenz.

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