Predigt über Römer 9, 14 – 24 am Sonntag Septuagesimae (dritter Sonntag vor der Passionszeit), Christoph Fleischer, Werl 2014

Verlesung des Textes(Gute Nachricht Bibel):
Folgt daraus, dass Gott ungerecht ist? Keineswegs!
Er sagte ja zu Mose: »Es liegt in meiner freien Entscheidung, wem ich meine Gnade erweise; es ist allein meine Sache, wem ich mein Erbarmen schenke.« Es kommt also nicht auf den Willen und die Anstrengung des Menschen an, sondern einzig auf Gott und sein Erbarmen.

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Religion im Wechsel der Zeit, Rezension von Christoph Fleischer, Werl 2014

Zu: Ortswechsel, Evangelisches Religionsbuch für Gymnasien 5/6, Claudius Verlag München 2013, ISBN 978-3-532-70040-2, Preis: , http://www.claudius.de/index.php

20140207-180436.jpgWenn der Religionsunterricht im an Kompetenzen orientierten Ansatz erfolgt, dann sind Schülerinnen und Schüler nicht zu Unterrichtende, sondern am Unterrichtsgeschehen Beteiligte. Unterricht ist so gesehen eine Kombination von Zuspruch und Anspruch. Ein Religionsbuch, das diesem Ansatz gerecht wird, ist ein Buch, das Schülerinnen und Schüler auch dazu anleitet, die vorgeschlagenen oder gewählten Methoden selbsttätig zu bearbeiten. Der Methodenteil am Ende des jeweiligen Bandes „Ortswechsel“ ist vorrangig dazu da, eigenständig vorgeschlagene oder selbst gewählte Methoden im Unterricht durchzuführen. Lerninhalte und Material werden vom Lehrbuch vorgegeben, von Unterrichtenden eingeführt oder z. B. durch Internetrecherche erkundet.

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Religiös kompetent werden, Rezension von Christoph Fleischer, Werl 2014

Zu: Ortswechsel, Spiegelungen, Evangelisches Religionsbuch für Gymnasien 11, Claudius Verlag München 2013, zugelassen für Bayern, Zulassungsnummer: ZN 53/13-G, ISBN 978-3-532-70016-7, 22,80 Euro, http://www.claudius.de/verlag/programm/gesamt/schule/index.php#5

20140207-143159.jpgZum Konzept der Religionsbuchreihe Ortswechsel gehört die inzwischen in den Lehrplänen eingegangene Kompetenzorientierung. Zur Methodenkompetenz gehört es, dass Schülerinnen und Schüler mit den ihnen gegebenen Materialien selbstständig arbeiten. Da zu diesem Arbeiten inzwischen auch die weitgehende Mediennutzung gehört, kann einem Religionsbuch keine Monopolstellung mehr im Religionsunterricht zugestanden werden.
Trotzdem ist gerade ein Buch immer noch das geeignetste Medium, auf das man im Verband einer Religionsgruppe oder Klasse zurückgreifen kann und das die Schülerinnen und Schüler dazu auch zum Selbststudium ermutigt.

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Internet-Seelsorge, Rezension von Christoph Fleischer, Werl 2014

Zu: Birgit Knatz, Handbuch Internet Seelsorge, Grundlagen Formen Praxis, Gütersloher Verlagshaus Gütersloh 2013, ISBN 978-3-579-07402-3, Preis: 29,99 Euro

20140201-230438.jpgEs ist ein Kennzeichen systemischer Seelsorge, dass es keinen einheitlich passenden Ansatz für alle möglichen Situationen und Arbeitsbereiche gibt. Wichtig ist zusätzlich, auf die Genese des jeweiligen Seelsorge-Segments zu schauen. Der Bereich Internetseelsorge liegt schon von der Nutzung technischer Medien her der Telefonseelsorge nahe. So verwundert es nicht, dass die Leiterin der Telefonseelsorge Hagen (Westfalen) das „Handbuch Internet Seelsorge“ geschrieben hat.

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Predigt über Genesis 8,1 – 12 am 4. Sonntag nach Epiphanias, Christoph Fleischer, Werl 2014

Genesis 8, 1 – 12 (Gute Nachricht Bibel)
1 Da dachte Gott an Noach und an all die Tiere, die bei ihm in der Arche waren. Er ließ einen Wind über die Erde wehen, sodass das Wasser fiel. 2 Er ließ die Quellen der Tiefe versiegen und schloss die Schleusen des Himmels, sodass es zu regnen aufhörte. 3 So fiel das Wasser nach hundertfünfzig Tagen. 4 Am 17. Tag des 7. Monats setzte die Arche auf einem Gipfel des Araratgebirges auf. 5 Das Wasser fiel ständig weiter, bis am 1. Tag des 10. Monats die Berggipfel sichtbar wurden. 6 Nach vierzig Tagen öffnete Noach die Dachluke, die er gemacht hatte, 7 und ließ einen Raben hinaus. Der flog so lange hin und her, bis die Erde trocken war. 8 Noach ließ auch eine Taube fliegen, um zu erfahren, ob das Wasser von der Erde abgeflossen war. 9 Sie fand aber keine Stelle, wo sie sich niederlassen konnte; denn die ganze Erde war noch von Wasser bedeckt. Deshalb kehrte sie zur Arche zurück. Noach streckte die Hand aus und holte sie wieder herein. 10 Er wartete noch einmal sieben Tage, dann ließ er die Taube zum zweiten Mal fliegen. 11 Sie kam gegen Abend zurück und hielt einen frischen Ölbaumzweig im Schnabel. Da wusste Noach, dass das Wasser abgeflossen war. 12 Er wartete noch einmal sieben Tage, dann ließ er die Taube zum dritten Mal fliegen. Diesmal kehrte sie nicht mehr zurück.

Liebe Gemeinde,

der Gott Israels war ursprünglich ein Stammesgott, der aus der Verbindung von Stämmen zu einem lockeren Heeresverband und später zu einer Nation hervorging. Dazu gehörten dann die örtlichen Heiligtümer. Erst in einem späteren Entwicklungsstadium des israelitischen Glaubens wurde die Gotteserfahrung von einer Religion der Vereinheitlichung und Zentralisierung in einem Land zu einer universellen, im Prinzip weltweiten Gottesvorstellung. Diese Gottesvorstellung ist dann auch die unsere. Sie ist durch das Neue Testament in das Christentum übergegangen. „Predigt über Genesis 8,1 – 12 am 4. Sonntag nach Epiphanias, Christoph Fleischer, Werl 2014“ weiterlesen