Zum Hörbuch: Umberto Eco: Der Friedhof in Prag, Gelesen von Jens Wawrczeck und Gert Heidenreich, 2 mp3-CD, 993 Minuten, Vollständige Lesung, Der Hörverlag 2011, ISBN: 978-3-86717-794-8, Preis: unbekannt, antiquarisch erworben über www.tauschticket.de
Der Autor wäre nicht Umberto Eco (1932-2016), wenn das Buch, hier in gelesener Form, nicht etwas mit der Literaturwissenschaft zu tun hätte. In diesem Buch geht es um das heute verbotene Werk des Plagiats und darüber hinaus. Es erzählt eine Verschwörungstheorie, die Entstehungsgeschichte der „Protokolle der Weisen vom Zion“ um 1900. Manche Personen im Roman wie Joly oder Ratschkowski tauchen auch in der Entstehungsgeschichte der partiellen Abschreiberei mit Hinzufügung und Umarbeitung auf, andere sind fiktiv. Die Protokolle schildern ein geheimes Treffen der Repräsentanten jüdischer Stämme auf dem alten Friedhof in Prag, bei dem die Vertreter des Weltjudentums angeblich die Machtübernahme in der ganzen Welt planten. „Leichen im Keller, Rezension von Christoph Fleischer, Welver 2016“ weiterlesen
Diese Predigt ist aus dem Jahr 2004 und ich halte sie in diesem Jahr in Neuengeseke. Es gibt für mich absolut keine Veranlassung, an diesem Text etwas zu ändern.
3 Nach seinem Leiden und Sterben hatte er sich ihnen wiederholt gezeigt und ihnen die Gewissheit gegeben, dass er lebte. Während vierzig Tagen kam er damals zu ihnen und sprach mit ihnen darüber, wie Gott seine Herrschaft aufrichten und sein Werk vollenden werde. 4 Als Jesus wieder einmal bei ihnen war und mit ihnen aß, schärfte er ihnen ein: »Bleibt in Jerusalem und wartet auf den Geist, den mein Vater versprochen hat. Ich habe euch sein Kommen angekündigt, als ich euch sagte: 5 ‚Johannes hat mit Wasser getauft, aber ihr werdet schon bald mit dem Geist Gottes getauft werden.’« 6 Die Versammelten fragten Jesus: »Herr, wirst du dann die Herrschaft Gottes in Israel wieder aufrichten?« 7 Jesus antwortete: »Mein Vater hat festgelegt, welche Zeiten bis dahin noch verstreichen müssen und wann es so weit ist. Ihr braucht das nicht zu wissen. 8 Aber ihr werdet mit dem Heiligen Geist erfüllt werden, und dieser Geist wird euch die Kraft geben, überall als meine Zeugen aufzutreten: in Jerusalem, in ganz Judäa und Samarien und bis ans äußerste Ende der Erde.« 9 Während er das sagte, wurde er vor ihren Augen emporgehoben. Eine Wolke nahm ihn auf, sodass sie ihn nicht mehr sehen konnten. 10 Als sie noch wie gebannt nach oben starrten und hinter ihm hersahen, standen plötzlich zwei weiß gekleidete Männer neben ihnen. 11 »Ihr Galiläer«, sagten sie, »warum steht ihr hier und schaut nach oben? Dieser Jesus, der von euch weg in den Himmel aufgenommen wurde, wird auf dieselbe Weise wiederkommen, wie ihr ihn habt weggehen sehen!«
Liebe Gemeinde!
Zwei Erinnerungen sind mir zu dieser Geschichte eingefallen:
– Die erste Episode erinnert an die Geschichte der Raumfahrt. Als Juri Gagarin, der russische Kosmonaut, der als erster von einem bemannten Raumflug zurückgekehrt war, sich einem Interview stellte, sagte er bekanntlich, dass er Gott im Himmel über der Erde nicht gesehen hätte. Sicherlich wäre das auch eine nicht ganz richtige Gottesvorstellung, die Gott als sichtbares Etwas im Weltall vermutet hätte. Doch was diese Anekdote über Gott etwas verdeckt ist, dass er auch als erster vom Blick aus dem Weltall berichtete. Er hat die Erde gesehen und gesagt, dass man von dort oben die Grenzlinien zwischen den Staaten nicht erkennen könne. Die Erde sei ein blauer Planet, der von dort oben dem Betrachter als ein Ganzes erschiene. Vom Himmel aus erscheint die Erde als ein unteilbares Ganzes. Dies scheint diesem Himmelfahrtsbericht der Apostelgeschichte ja ebenfalls sehr wichtig zu sein.
Zu: Matthias Lohre: Das Erbe der Kriegsenkel, Was das Schweigen der Eltern mit uns macht, Gütersloher Verlagshaus, Gütersloh 2016, 256 Seiten, gebunden, ISBN 978-3-579-08636-1, Preis: 19,99 Euro
Das Erbe der Kriegsenkel von Matthias Lohre
Der Journalist Matthias Lohre, dessen Foto auf dem hinteren Buchumschlag abgebildet ist, ist ein bekanntes Gesicht aus dem Fernsehen, wie ich meine. Er hat aus unterschiedlichen Ländern und Perspektiven berichtet. Sein Schwerpunkt ist politischer Journalismus, früher bei der taz und jetzt bei der ZEIT. Das Buch hingegen greift ein eher psychologisch-persönliches Thema auf, die Weitergabe von Erlebnissen und deren seelische Auswirkungen in die nächsten Generationen. Bei kaum einem Thema wird deutlicher, wie sich politische Ereignisse und Verhältnisse mit persönlichen verbinden wie bei einem Krieg und seinen traumatisierenden Erfahrungen. „Das Trauma wird weitergereicht, Rezension von Christoph Fleischer, Welver 2016“ weiterlesen
„Einen echten Hingucker“ nennt Kirchentagspräsidentin Christina Aus der Au das Kampagnenmotiv. „Zwei Augen, fröhlich und einladend.“ So habe sich das Präsidium das Plakat gewünscht und so werde auch der Kirchentag in Berlin und Wittenberg.
Per Knopfdruck hat die Präsidentin das Plakat am Montag gemeinsam mit Generalsekretärin Ellen Ueberschär, dem Bischof der evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz Markus Dröge und der Landesbischöfin der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland Ilse Junkermann am Brandenburger Tor der Welt präsentiert. Seitdem wird es überall heiß diskutiert – und in Berlin ist es auch schon an einigen Plakatwänden zu sehen.
Die Predigt wird in Günne und Meiningsen gehalten am Sonntag Kantate 2016
Predigt Kol 3,12–17 (Lutherbibel)
12So zieht nun an als die Auserwählten Gottes, als die Heiligen und Geliebten, herzliches Erbarmen, Freundlichkeit, Demut, Sanftmut, Geduld; 13und ertrage einer den andern und vergebt euch untereinander, wenn jemand Klage hat gegen den andern; wie der Herr euch vergeben hat, so vergebt auch ihr! 14Über alles aber zieht an die Liebe, die da ist das Band der Vollkommenheit. 15Und der Friede Christi, zu dem ihr auch berufen seid in einem Leibe, regiere in euren Herzen; und seid dankbar.
16Lasst das Wort Christi reichlich unter euch wohnen: Lehrt und ermahnt einander in aller Weisheit; mit Psalmen, Lobgesängen und geistlichen Liedern singt Gott dankbar in euren Herzen. 17Und alles, was ihr tut mit Worten oder mit Werken, das tut alles im Namen des Herrn Jesus und dankt Gott, dem Vater, durch ihn.
Tag-Cloud des Textes nach der Gute Nachricht Bibel
Liebe Gemeinde,
das hier gezeigte Bild einer Tag-Clou, wörtlich übersetzt „Stichwort-Wolke“ gibt einige Anregungen zu einem Einstieg in das Verständnis des Textes, da die am häufigsten gebrauchten Worte fett gedruckt und zentriert sind. Die Konfirmanden haben mal auf dieser Grundlage einige Sätze formuliert, die insofern im Mittelpunkt stehen:
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