Predigt über 2. Mose 20, 1-17 mit Zitaten von Albert Schweitzer*, Christoph Fleischer, Werl 2013

Die Predigt wird am 18. Sonntag nach Trinitatis in Ense gehalten.

Exodus 20:
1 Dann gab Gott dem Volk seine Gebote. Er sagte: [1] 2 »Ich bin der HERR, dein Gott! Ich habe dich aus Ägypten herausgeführt, ich habe dich aus der Sklaverei befreit. 3 Du sollst keine anderen Götter neben mir haben. [-/2] 4 Du sollst dir kein Gottesbild anfertigen. Mach dir überhaupt kein Abbild von irgendetwas im Himmel, auf der Erde oder im Meer. 5 Wirf dich nicht vor fremden Göttern nieder und diene ihnen nicht. Denn ich, der HERR, dein Gott, bin ein leidenschaftlich liebender Gott und erwarte auch von dir ungeteilte Liebe. Wenn sich jemand von mir abwendet, dann ziehe ich dafür noch seine Nachkommen zur Rechenschaft bis in die dritte und vierte Generation. 6 Wenn mich aber jemand liebt und meine Gebote befolgt, dann erweise ich auch noch seinen Nachkommen Liebe und Treue, und das über Tausende von Generationen hin. [2/3] 7 Du sollst den Namen des HERRN, deines Gottes, nicht missbrauchen; denn der HERR wird jeden bestrafen, der das tut. [3/4] 8 Halte den Ruhetag in Ehren, den siebten Tag der Woche! Er ist ein heiliger Tag, der dem HERRN gehört. 9 Sechs Tage sollst du arbeiten und alle deine Tätigkeiten verrichten; 10 aber der siebte Tag ist der Ruhetag des HERRN, deines Gottes. An diesem Tag sollst du nicht arbeiten, auch nicht dein Sohn oder deine Tochter, dein Sklave oder deine Sklavin, dein Vieh oder der Fremde, der bei dir lebt. 11 Denn in sechs Tagen hat der HERR Himmel, Erde und Meer mit allem, was lebt, geschaffen. Am siebten Tag aber ruhte er. Deshalb hat er den siebten Tag der Woche gesegnet und zu einem heiligen Tag erklärt, der ihm gehört. [4/5]

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„Willy Brandt – Ein Leben, ein Jahrhundert“ – Lesung im Stadtbahnhof Iserlohn

Die Volkshochschule Iserlohn und die Buchhandlung Presse & Buch im Stadtbahnhof laden am Montag, 7. Oktober, zu der Lesung des früheren „Spiegel“-Journalisten Hans-Joachim Noack unter dem Titel „Willy Brandt – Ein Leben, ein Jahrhundert“ ein. Die Lesung beginnt um 20 Uhr in der Buchhandlung im Stadtbahnhof (bis zirka 21.30 Uhr) und wird moderiert von Thomas Brenck.

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Religiöse Vielfalt sogar in Bayern, Rezension von Christoph Fleischer, Werl 2013

Zu: Matthias Morgenroth (Hg.): Was glaubt Bayern? Weltanschauungen von_A bis Z, Echter Verlag Würzburg 2013, ISBN 978-3-429-03630-0, Preis 14,95 Euro

img047Auf dem Umschlag dies Buches findet sich das Logo von BR Bayern 2. Da die Texte dieses Bandes als Hörfunkbeiträge gesendet wurden, ist es eine Lizenzausgabe der „BR Media Service GmbH“, was wohl bedeutet, dass die Sendereihe sich aus den Kriterien für die Hörfunkarbeit ableitet. Der Autor und Journalist Matthias Morgenroth („Jörg Zink, Eine Biografie“) beschreibt dieses Vorgehen in der Einleitung: „Dabei wollten wir vor allem eines: sachlich darstellen, berichten, ins Gespräch kommen, einordnen. Eines aber wollten wir nicht: werten.“ (S. 9). Voraussetzung dafür ist die Vielfalt einer religiösen Landschaft, wie sie sich aktuell nicht nur in Bayern findet. Doch für Bayern ist es eben erstaunlich. Es Sie hat sich von Tiefschwarz in Farbenfroh gewandelt. „Religiöse Vielfalt sogar in Bayern, Rezension von Christoph Fleischer, Werl 2013“ weiterlesen

Die Quellen der Kraft, Andacht eins, Psalm 48, zur Drüggelter Kapelle (Möhnesee), Christoph Fleischer, Werl 2013

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Eingang der Drüggelter Kapelle, Foto: Christoph Fleischer

Seit einiger Zeit gibt es für den Bereich der Gemeinde Möhnesee eine kleine Broschüre mit der Überschrift „Glücksorte und magische Momente“*. In dieser Broschüre steht auch etwas über die Drüggelter Kapelle. Die Kapelle ist im Sommer jeden Tag von 10 bis 17 Uhr geöffnet und kann zum Zweck der Besichtigung oder des meditativen Aufenthalts besucht werden. In dem Gotteshaus ist wie in jeder Kirche die Gegenwart des heiligen Geistes in Zeichen und Symbolen als eine dem Geist entsprechende Energie. Im Gebet hier und anderswo ist die Kraft Gottes persönlich zu erfahren.

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Predigt über Lukas 7, 11-17, Christoph Fleischer, Werl 2013

Die Predigt wird am 16. Sonntag nach Trinitatis in Körbecke am Möhnesee gehalten. Der Gottesdienst ist mit Taufe und Abendmahl. Den Bezug zur Taufe werde ich im Einstieg und Schluss der Predigt über das Stichwort „Auferstehung“ herstellen.

Verlesung des Textes Lukas 7, 11-17 aus der Gute Nachricht Bibel:

Jesus macht einen Toten lebendig

11 Bald darauf ging Jesus nach Naïn. Seine Jünger, die Männer und Frauen, und noch viele Leute folgten ihm. 12 Als sie in die Nähe des Stadttores kamen, wurde gerade ein Toter zur Bestattung hinausgetragen. Es war der Sohn einer Witwe, ihr einziger. Zahlreiche Bewohner der Stadt begleiteten die Mutter. 13 Als der Herr die Witwe sah, ergriff ihn das Mitleid und er sagte zu ihr: »Weine nicht!« 14 Dann trat er näher und berührte die Bahre; die Träger blieben stehen. Er sagte zu dem Toten: »Du junger Mann, ich befehle dir: Steh auf!« 15 Da richtete der Tote sich auf und fing an zu reden, und Jesus gab ihn seiner Mutter zurück. 16 Alle wurden von Furcht gepackt; sie priesen Gott und riefen: »Ein großer Prophet ist unter uns aufgetreten! Gott selbst ist seinem Volk zu Hilfe gekommen!« 17 Die Kunde von dem, was Jesus getan hatte, verbreitete sich im ganzen jüdischen Land und in allen angrenzenden Gebieten.

Liebe Gemeinde,

wenn eines an Jesus bezeichnend ist, dann das, dass seine Botschaft und sein Handeln einander entsprechen. Daher sind die Erzählungen seines Handelns genauso Teil seiner Botschaft wie die Aussprüche oder Gleichnisse. In dieser Geschichte geht es um das Thema „Auferstehung“. Die Bibel ist nicht gewohnt, Begriffe auf einen bestimmten Sinn einzuschränken, sondern eher diese zu umschreiben und verschiedene Interpretationen anzubieten. Das ist für uns westliche Menschen manchmal etwas ungewöhnlich, aber auch lehrreich. Das Problem ist nur, dass uns unsere Tradition eine andere Vorgehensweise gelehrt hat, so_dass das Denken von einem Punkt her auch schon in die Bibelerklärung eingegangen ist. Im Grunde antworten alle Texte des Neuen Testaments auf die Frage: „Wer ist Jesus Christus?“ „Predigt über Lukas 7, 11-17, Christoph Fleischer, Werl 2013“ weiterlesen