Spurensuche im Gegenwärtigen, Rezension von Christoph Fleischer, Welver 2015

Zu: Achim Nöllenheidt (Hg.): Geheimnisvolles NRW, Elf Orte und ihre ganz besondere Geschichte, Klartext Verlag, Essen 2015, ISBN 978-3-8375-1344-8, Preis: 14,95 Euro

 

Dieser reich bebilderte Band begleitet die Fernsehserie des WDR-Fernsehens: „Geheimnisvolle Orte“. Die Beiträge finden sich jetzt nach der Ausstrahlung auch auf youtube.de: http://www1.wdr.de/fernsehen/dokumentation_reportage/geheimnisvolleorte/sendungen/geheimnismoehnetalsperre104.html

 

Geheimnisvolles NRW_16.4.2015.inddDie repräsentativen Beispiele für die Geschichte der Region im Westen Deutschlands, die heute NRW heißt, werden in den Beiträgen des Buches vorgestellt. Wohngebäude wie die Villa-Hügel in Essen oder der Kanzlerbungalow in Bonn sind genauso vertreten wie die Großanlagen der Infrastruktur des Duisburger Hafens, des Kölner Hauptbahnhofs, des Nürburgrings und der Möhnetalsperre. Der Aufsatz über den Teutoburger Wald versammelt einige Sehenswürdigkeiten der Region, wie das Hermannsdenkmal und die Externsteine, aber auch die Wewelsburg bei Paderborn. In dieser Rezension werde ich exemplarisch den Beitrag über die Möhnetalsperre vorstellen. „Spurensuche im Gegenwärtigen, Rezension von Christoph Fleischer, Welver 2015“ weiterlesen

Spannende Lernorte entdecken – Pressemeldung Kreis Soest

Pädagogische Landkarte im Netz verzeichnet für Kreis Soest bereits 30 Angebote

Kreis Soest (kso.2015.10.12.436.ak). Biologie am See, Chemie im Zementwerk oder Geschichte im ehemaligen Kriegsgefangengenlager: An vielen Orten im Kreis Soest kann man außerhalb der Schule lernen. Aber welche Orte gibt es? Was bieten sie? Und was kostet das? Antworten liefert die Pädagogische Landkarte. In dieser interaktiven Landkarte im Netz sind außerschulische Lernorte mit verschiedenen Lernangeboten für Gruppen zu finden. Für den Kreis Soest sind bereits über 30 Lernorte verzeichnet.

„Lehrkräfte müssen nicht mehr lange nach einem Ziel für die nächste Exkursion suchen und finden alle Informationen auf einen Blick“, wirbt Andrea Kerkhoff vom Medienzentrum des Kreises für das neue Online-Tool. Die Pädagogische Landkarte ist ein Angebot des Landesmedienzentrums Westfalen-Lippe: www.lwl.org/paedagogische-landkarte. Daher sind nicht nur Institutionen im Kreis Soest, sondern aus der gesamten Region Westfalen-Lippe zu finden. Partner des Landesmedienzentrums sind die Kreise und kreisfreien Städte der Region. Im Kreis Soest sorgen das Medienzentrum und das Regionale Bildungsbüro für die Einstellung der Angebote der hier ansässigen Lernorte. Die Qualität der Angebote gewährleistet im Kreis Soest ein eigens gegründeter Fachbeirat aus erfahrenen Pädagogen. Diese Experten haben in der Einführungsphase des Online-Portals neue Lernangebote aufgespürt und auf Eignung untersucht.
Die Pädagogische Landkarte soll weiter wachsen. Aufgenommen werden können Einrichtungen mit einem außerschulischen Bildungsangebot für Gruppen. Die Angebote sollen zielgruppengerecht durch pädagogisch geschultes oder mit Lerngruppen vertrautes Personal durchgeführt werden und im Internet einsehbar sein. Das Medienzentrum nimmt Vorschläge für neue Lernorte an und beantwortet Fragen zur Pädagogischen Landkarte beantwortet (Andrea Kerkhoff, Telefon 02941/9786720, E-Mail andrea.kerkhoff@kreis-soest.de). Weitere Informationen auch unter www.kreis-soest.de/paedagogische-landkarte.

„Du siehst mich“ (1. Mose 16,13) – Pressemeldung zum Kirchentag

Losung für den Kirchentag 2017 in Berlin und Wittenberg in Humboldt-Box vorgestellt

Berlin, 12. Oktober 2015. Der 36. Deutsche Evangelische Kirchentag vom 24. bis 28. Mai 2017 steht unter der Losung „Du siehst mich“. Das hat am Wochenende das Kirchentagspräsidium in Fulda beschlossen. Kirchentagspräsidentin Christina Aus der Au schrieb das Wort aus dem 1. Buch Mose am Montag in Berlin auf eine Staffelei und präsentierte sie gemeinsam mit der Generalsekretärin des Deutschen Evangelischen Kirchentages Ellen Ueberschär und dem Bischof der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz Markus Dröge.

Die Losung ist Überschrift für alle Vorbereitungen zum Kirchentag in Berlin und für sechs „Kirchentage auf dem Weg“ in Leipzig, Magdeburg, Erfurt, Jena/Weimar, Dessau-Roßlau und Halle/Eisleben, die anlässlich des Reformationsjubiläums stattfinden. Sie wird außerdem den großen Festgottesdienst begleiten, zu dem am 28. Mai 2017 mehr als 200.000 Menschen in Wittenberg erwartet werden.

„Angesehen sein, wahrgenommen werden. Diese Sehnsucht ist groß. Dafür schicken wir permanent Bilder von uns selbst in die Welt, per Selfie, Facebook und Whatsapp. Doch wirklich gemeint zu sein – das geht tiefer“, sagt Kirchentagspräsidentin Christina Aus der Au. „Aber welche neue Sprache brau- chen wir, um gemeinsam über Dinge zu sprechen, die jeden Menschen in seinem Innersten bewegen? Wie können wir verständlich davon reden, dass wir glauben, dass Gott uns ansieht?“

Zusammen mit der Losung hat das Präsidium zum Kirchentag 2017 biblische Texte für Gottesdienste und Bibelarbeiten festgelegt. Generalsekretärin Ellen Ueberschär betont: „Sehen stiftet Beziehung, nicht nur mit Gott, sondern auch im Miteinander aller Menschen. Von Gott angesehen zu werden, begründet die Würde des Men- schen als Gottes Geschöpf. Die Geschichte der Hagar, aus der die Losung stammt, wird sowohl im Koran als auch im Neuen Testament aufgegriffen. ‘Du siehst mich‘ ist ein Satz, der über den biblischen Kontext hinaus auch heute Anerkennung, Wertschätzung und Zuwendung aussagt.“

Der 36. Deutsche Evangelische Kirchentag vom 24. bis 28. Mai 2017 in Berlin und Wittenberg steht unter der Losung "Du siehst mich" (1. Mose 16,13). Kirchentagspraesidentin Christina Aus der Au  (Mitte)stellte die Losung am Montag in Berlin vor, gemeinsam mit der Generalsekretaerin des Deutschen Evangelischen Kirchentages, Ellen Ueberschaer (rechts), und dem Bischof der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz, Markus Droege(links)
Der 36. Deutsche Evangelische Kirchentag vom 24. bis 28. Mai 2017 in Berlin und Wittenberg steht unter der Losung „Du siehst mich“ (1. Mose 16,13).
Kirchentagspraesidentin Christina Aus der Au (Mitte)stellte die Losung am Montag in Berlin vor, gemeinsam mit der Generalsekretaerin des Deutschen Evangelischen Kirchentages, Ellen Ueberschaer (rechts), und dem Bischof der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz, Markus Droege(links)

Notizen zur Entstehung des Blogs www.der-schwache-glaube.de, Christoph Fleischer, Welver 2016

Als in den neunziger Jahren die Möglichkeiten der sozialen Netzwerke aufkamen, bin ich AOL beigetreten. Meine Predigten veröffentlichte ich unter www.kanzelgruss.de. Nach einiger Zeit war ich auf der Suche nach einem Internetanschluss mit E-Mailadresse und kam zu einem neuen Anbieter, bei dem die Emailadresse mit einer Homepage verbunden war. So hatte ich seitdem auch eine Homepage. Sie hieß schlicht www.christoph-fleischer.de.

Ich habe die neusten Texte einfach nach oben gesetzt und jeweils einen Newsletter geschrieben, um auf die Neuerscheinungen hinzuweisen. Es gab zusätzlich zu den Predigten einige Gedichte und Lieder, einige längere Rezensionen und Referate z. B. über den Islam oder Rudolf Bultmann. Als die Theologin Dorothee Sölle im Jahr 2003 starb, nahm ich das zum Anlass, ihre Schriften systematisch aufzuarbeiten. Mir schien ihr Einsatz so etwas zu sein wie eine säkulare Religion, damals stark politisch oder feministisch geprägt. Hinter dem allen wie auch den Arbeiten von Lothar Zenetti und Wilhelm Willms, die auch als Liederdichter bekannt waren, sah ich das Bemühen, den Menschen in der Vermittlung der christlichen Botschaft auf Augenhöhe zu begegnen und nicht mit dem Anspruch einer Überlegenheit oder religiösen Besserwisserei oder exklusiven Heilsdenkens. „Notizen zur Entstehung des Blogs www.der-schwache-glaube.de, Christoph Fleischer, Welver 2016“ weiterlesen

Renaturierung des Salzbachs geht weiter – Pressemeldung vom 1.10.2015

Munitionsfunde stoppten Arbeiten im Mai – Neuer Gewässerlauf

Kreis Soest (kso.2015.10.01.419.ak/-rn)Die Arbeiten am Salzbach in Welver-Scheidingen und an der Kortemühle werden in dieser Woche fortgesetzt. Aufgrund kleinerer Munitionsfunde mussten dort die Arbeiten im Mai dieses Jahres eingestellt werden. Da nun die Freigabe der Bezirksregierung vorliegt und auch das Wetter mitspielt, kann das Ausheben des neuen, rund 210 Meter langen naturnahen Gewässerlaufes fortgesetzt werden. Das teilt das Sachgebiet Wasserwirtschaft der Kreisverwaltung mit.

Darüber hinaus wird das Ufer auf einer Länge von insgesamt 1.600 Metern „entfesselt“. Das bedeutet, dass ein Bagger die Steinschüttung, die einer natürlichen Gewässerentwicklung entgegensteht, auf der Seite des Unterhaltungsweges entfernt. Die Maßnahmen an der Kortemühle sollen in den nächsten drei bis vier Wochen abgeschlossen werden. Allerdings muss für diese Zielsetzung das schöne und vor allem trockene Wetter anhalten. Im Anschluss daran wird die Steinschüttung am Salzbach in Scheidingen entfernt. 

Weitere Informationen finden Interessierte auch im Internet auf der Seite des Kreises Soest (www.kreis-soest.de) unter (Ahse-Projekt (einfach Begriff in das Suchfeld der Homepage eingeben). Mit dem Ahse-Projekt „Lebendige Bördebäche“, zu dem die Maßnahmen am Salzbach gehören, möchten die Projektträger – der Kreis Soest und die Stadt Hamm (Kooperation AR_7, Lebendige Bördebäche, PE 1600) – alle Gewässer im Einzugsgebiet der Ahse in einen guten ökologischen Zustand bringen. Der Kreis Soest hat dazu einen der landesweit ersten Umsetzungsfahrpläne aufgestellt. Der Plan fasst alle Maßnahmen zusammen, die an der Ahse und ihren Nebengewässern umgesetzt werden müssen, um diesen guten Zustand zu erreichen.

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Am Salzbach werden die Uferbefestigung entnommen und Steilufer geschaffen, der Gewässerlauf gewissermaßen „entfesselt“. Foto: Lukas Piske/Kreis Soest