Zu: Cay Rademacher: Jesus und seine Welt, Eine historische Spurensuche, Ellert & Richter Verlag, Hamburg 2013, Paperback, 159 Seiten, zwei Karten, Orts- und Personenregister, ISBN: 978-3-8319-0513-3, Preis: 9,95 Euro
Ein kurzer Artikel im Heft G-Geschichte 1/2017 – laut Titelbild der Geschichte des frühen Christentums gewidmet – ist überschrieben: „Freitag in Jerusalem, Tod eines Unruhestifters“. Das Magazin weist am Schluss im Literaturtipp auf das Buch von Cay Rademacher hin. Dem Urteil, dass die dort zusammengetragenen Fakten nach wie vor aktuell sind, schließe ich mich an.
Predigt für den 23. Sonntag nach Trinitatis, gehalten in Lohne und Bad Sassendorf, 2016,
Philipper 3, 17 – 21 (Lutherbibel 2017)
17 Ahmt mit mir Christus nach,
Brüder und Schwestern,
und seht auf die, die so wandeln,
wie ihr uns zum Vorbild habt.
18 Denn viele wandeln so,
dass ich euch oft von ihnen gesagt habe,
nun aber sage ich’s auch unter Tränen:
Sie sind die Feinde des Kreuzes Christi.
19 Ihr Ende ist die Verdammnis,
ihr Gott ist der Bauch
und ihre Ehre ist in ihrer Schande;
sie sind irdisch gesinnt.
20 Wir aber sind Bürger im Himmel;
woher wir auch erwarten den Heiland,
den Herrn Jesus Christus,
21 der unsern geringen Leib verwandeln wird,
dass er gleich werde seinem verherrlichten Leibe
nach der Kraft,
mit der er sich alle Dinge untertan machen kann.
Liebe Gemeinde,
Es ist manchmal nicht einfach, das Thema eines Gottesdienstes herauszufinden, vor allem dann, wenn der Name des Sonntags nichts hergibt. Wenn ich persönlich in der Vorbereitung das mögliche Thema suche, dann versuche ich eine Gemeinsamkeit zwischen dem Evangelium und der Epistel zu sehen. Ein Hinweis könnte für heute das Wort „Bürger“ sein. Auf die Frage: Zu welchem Staat gehören wir Christinnen und Christen eigentlich antwortet Paulus: „Wir sind Bürger im Himmel.“ Jetzt könnte man meinen, dass wir dann in das Land, in dem wir leben, nicht gehören, aber das ist falsch. Eher handelt es sich um eine Gleichzeitigkeit: Wir sind Bürger im Himmel und leben gleichzeitig auf dieser Erde. „Gebt dem Kaiser, was des Kaisers ist, und Gott, was Gottes ist.“ (Matthäus 22,21).
Doch was bedeutet dann der Wochenspruch, der sagt: Dem König aller König und Herrn aller Herren sei ewig Ehre und Macht.“ (1. Timotheus 6,16)?
Wie kann man sich diese Gleichzeitigkeit von Himmel und Erde vorstellen? Luther sagt: „Ein feste Burg ist unser Gott, ein gute Wehr und Waffen, er hilft uns frei in aller Not, die uns jetzt hat betroffen“ (eg 362).
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